Völlig losgelöst: In der Karibik soll die Privatstadt Próspera entstehen
Plus Mitten in der Karibik wird ein radikal-libertäres Experiment gewagt: eine Stadt als Unternehmen, in dem sich Politik erübrigt hat. Ein Steuerparadies. Willkommen in der schönen neuen Welt der Reichen – um die es aber Streit gibt.
Der einzige Weg nach Crawfish Rock führt über eine unbefestigte Straße voller Schlaglöcher. Schon deshalb fahren die Taxifahrer von Roatán nicht gerne hierhin. Immer wieder bleibt das Auto im unebenen Boden stecken, der Sand knistert im Getriebe. Auf halber Strecke zwischen der Kleinstadt French Harbour und dem Fischerdorf kommt man an einem großen Gattertor vorbei, das mit zwei nach oben gerichteten Zacken verziert ist: das Zeichen von Próspera, der Aufblühenden, ein neuer Staat im Staate Honduras, der bald 30.000 Bewohner beherbergen soll und das Land spaltet wie kein Thema zuvor in der Geschichte des Karibikstaates.
Ab dem Tor endet offiziell sein Hoheitsgebiet, auch daran zu erkennen, dass das Taxi plötzlich nicht mehr rumpelt. Erst vor wenigen Monaten ist die Straße asphaltiert worden, die Erschaffer von Próspera scheinen es ernst zu meinen mit ihrem Vorhaben.
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