Anne Hathaway sieht ihr glamouröses Image als reine Fassade
Exklusiv Oscar-Preisträgerin Anne Hathaway sieht keine Gefahr, dass ihr der Ruhm als Hollywood-Star zu Kopf steigen könnte: "Ich weiß genau, wer ich bin."
Oscar-Preisträgerin Anne Hathaway („Les Misérables“, „Plötzlich Prinzessin“) sieht keine Gefahr für sich, dass ihr der Ruhm als Hollywood-Star eines Tages zu Kopf steigen könnte. „Ich weiß genau, wer ich bin und weiß auch, wie ich in der Früh aussehe, wenn ich aufwache“, sagte die 40-Jährige unserer Redaktion. „Dieses glamouröse Bild von mir, das auf irgendwelchen Magazincovern zu finden ist, ist doch nur Fassade“, betonte sie. „Ich habe auch bei Filmrollen darauf bestanden, dass man diese Figuren nicht so glamourös, sondern realistisch zeigen soll“, erklärte die New Yorkerin.
"Bei Drehs wirst du verwöhnt", sagt Anne Hathaway
Die Versuchung, sich als etwas Besonderes zu halten, sei in der Filmbranche jedoch groß: „Bei Drehs wirst du nach Strich und Faden verwöhnt, und es ist leicht, sich daran zu gewöhnen und zu glauben, dass du ein Anrecht auf diese Luxusbehandlung hast“, sagte Hathaway. „Aber ich war mir dieser Gefahr bewusst und habe das zum Glück vermeiden können“, fügte sie hinzu. „Wenn ich mal eines Tages in der Versenkung verschwunden bin, hoffe ich, dass sich die Leute immer noch für mein Schicksal interessieren“, betonte sie jedoch. „Und zwar weil sie mich mögen, nicht weil sie sich irgendetwas von mir erhoffen.“
Anna Hathaway sagt, ihr Erfolg sei Glückssache
Ihr sei immer klar gewesen, dass ihr Erfolg als Schauspielerin Glückssache sei. „Ich kann es selbst kaum glauben, dass man mir immer wieder Rollen anbietet und ich über 20 Jahre, nachdem ich in dieser Branche angefangen habe, weiterhin eine Karriere habe und arbeiten darf“, sagte Hathaway. „Ich bin also von der Gnade und dem guten Willen der Zuschauer abhängig. Deshalb bin ich auch so unglaublich dankbar für alles, was ich erreicht habe.“ Zumal es für sie nie einen Plan B zur Filmkarriere gegeben habe: „Schon von jungen Jahren an hatte ich das Ziel, dass ich Schauspielerin werden will. Es gab da keine Alternativen – weder Ärztin noch Meeresforscherin.“ (AZ)
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