Michael Wollny: "Mit Volldampf ins Unbekannte"
Plus Als Michael Wollny sein Album „Mondenkind“ aufnahm, erlebte er Surreales: Er schlief in einem leeren Hotel und traf niemanden im Studio.
Sie befinden sich gerade in Quarantäne. Hat es Sie jetzt auch erwischt?
Michael Wollny: Zum Glück nicht. Das, was mir gerade widerfährt, ist wohl die mildeste Form von Isolation, die es gibt. Ich bin gestern Nachmittag gelandet, wurde am Flughafen getestet und bin dann mit dem Auto direkt ins Hotel gebracht worden. Hier bleibe ich jetzt auf meinem Zimmer und warte auf eine SMS mit meinem Testergebnis. Bis jetzt fühlt es sich wie ein ganz normaler Ferientag an: Ich habe lange geschlafen, liege in meinem Bett und lasse den Tag kommen. Aber irgendwann könnte schon die Zeit drängen. Ich bin ja nicht hierhergekommen, um Urlaub zu machen. Seit zwei Jahren bin ich etwa zwei bis drei Mal pro Jahr in Halden, um als „Artist in Residence“ mit dem Norwegian Wind Ensemble, einem frei improvisierenden, klassischen Orchester aus Blasinstrumenten, Programme zu erarbeiten.
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