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Biennale Venedig
18.04.2024

Jüdisches Raumschiff und türkische Erde: Im Deutschen Pavillon auf der Biennale

18.04.2024, Italien, Venedig: Eine Arbeit der israelischen Künstlerin Yael Bartana, die zusammen mit dem Theaterregisseur Ersan Mondtag den Deutschen Pavillon für die 60. Ausgabe der Kunstbiennale gestaltet haben. Die Biennale Arte wird am 20.04.2024 eröffnet und dauert bis zum 24.11.2024 an. Foto: Felix Hörhager/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über die Ausstellung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++
Foto: Felix Hörhager

Auf der Biennale in Venedig verblüfft der Deutsche Pavillon durch ein überzeugendes Nebeneinander von Rückschau und visionärem Ausblick.

Es geht nicht ohne Schutt und Scherben.. Diesmal liegt noch ein riesiger Erdhaufen vor dem Deutschen Pavillon in Venedigs Giardini, und im Inneren wartet unendlich viel Staub. Ist das die Zukunft? Oder eher das Ende? Instinktiv würde man sofort wieder umdrehen, wäre da nicht dieses verlockende Raumschiff, das durch seine schwebende Eleganz die Gedanken gleich mit ins All nimmt. 

Die Künstler Ersan Mondtag (l) und die israelische Künstlerin Yael Bartana bei der offiziellen Eröffnung des Deutschen Pavillons bei der Kunstbiennale in Venedig.
Foto: Felix Hörhager, dpa

Yael Bartana hat sich diese Videobetörung für den deutschen Biennale-Beitrag, einfallen lassen. Vielleicht kann die Erde genesen, wenn sich die Menschen endlich auf den Mond schießen? 

Ersan Mondtag erinnert an das staubige Leben seines türkischen Großvaters

Die israelische Multimediakünstlerin teilt sich den Pavillon mit ihrem Kollegen und Regisseur Ersan Mondtag, der an das staubige Leben seines türkischen Großvaters erinnert. Der hat in einem Asbestwerk gearbeitet und ist elend an Krebs gestorben. Schauspieler performen dieses steingraue Dasein in einer verwahrlosten Wohnung. Eindrucksvoll ist dieser Tagtraum zwischen Schufterei und Sehnsucht nach der Heimat. Also nach der zurückgelassenen Erde Anatoliens. 

1Eine Performance in der Arbeit der israelischen Künstlerin Yael Bartan und des Berliner Theaterregisseurs Ersan Mondtag die den Deutschen Pavillon für die 60. Ausgabe der Kunstbiennale gestaltet haben. Foto: Felix Hörhager/dpa -
Foto: Felix Hörhager

Dieser Blick zurück und zugleich nach vorn ins Weltall könnte bei aller Tristesse die Lösung sein. Oder macht man vorher noch einen Abstecher auf die Insel, wo Kuratorin Çağla Ilk noch einen „Ableger“ des Deutschen Beitrags kuratiert hat? La Certosa zwischen Lido und Murano klingt imposant. Wummt, müsste man sagen, denn Robert Lippok hat Basslautsprecher in die Erde gegraben. Der Sound geht durch Mark und Bein und bleibt am Ende im Körper. Dagegen sind Jan St. Werners Mauerbeschallung, Nicole L’Huilliers Wind-und-Wetter-Booster und auch Michael Akstallers verblüffende Echo-Maschine fast zu subtil.

Was sich am Mittwoch zwischen dem israelischen und dem deutschen Pavillon abgespielt hat, ist freilich alles andere als feinsinnig. Im Nachgang zur Unterschriftenaktion im Februar riefen nun Demonstranten lauthals zum Boykott israelischer Kunst in Venedig auf, verschiedene Redner kritisierten auch Deutschland. Für Künstlerinnen wie Yael Bartana, die so sehr um Austausch, Verständnis und ein Miteinander bemüht ist, ein Schlag in die Magengrube. 

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