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Kunstausstellung
08.07.2022

Nach Antisemitismus-Eklat: Meron Mendel ist nicht länger Berater der Documenta

Meron Mendel zieht sich als Berater zur Aufarbeitung der Antisemitusmus-Vorwürfe bei der Documenta zurück.
Foto: Swen Pförtner, dpa

Der Leiter der Bildungsstätte Anne Frank sollte in Sachen Antisemitismus beraten. Nun beendete er die Zusammenarbeit.

Meron Mendel, Leiter der Bildungsstätte Anne Frank, hat sein Engagement für die Documenta in Kassel als externer Experte aufgekündigt. "Es gibt auf der Documenta jede Menge Gutes, aber bei der Auseinandersetzung mit dem aktuellen Antisemitismus-Skandal vermisse ich den ernsthaften Willen, die Vorgänge aufzuarbeiten und in einen ehrlichen Dialog zu treten", sagte er im Gespräch mit dem Spiegel. Daher habe er der Documenta-Leitung Anfang der Woche mitgeteilt, dass er als Berater nicht mehr zur Verfügung stehe.

Bei der Ausstellung für Gegenwartskunst waren ein halbes Jahr vor ihrem Beginn Antisemitismus-Vorwürfe gegen das indonesische Kuratorenkollektiv Ruangrupa laut geworden. Kurz nach der Eröffnung der Schau Mitte Juni wurde dann eine Arbeit mit antisemitischer Bildsprache entdeckt. Das Banner "People's Justice" des indonesischen Kunstkollektivs Taring Padi wurde daraufhin abgehängt. Die Organisatoren der Documenta hatten als Konsequenz angekündigt, alle weiteren Werke mithilfe externer Experten, darunter auch Mendel, auf antisemitische Inhalte zu prüfen.

Mendel: Habe den Eindruck, hier wird auf Zeit gespielt

Er habe gedacht, es sollte darum gehen, die Kunstwerke zu begutachten und mit Ruangrupa in den Dialog zu treten, führte Mendel jetzt aus. "Aber nach mehr als zwei Wochen ist weder das eine noch das andere passiert." Auch die Idee zur Gründung eines hochkarätig besetzten Beirats aus Antisemitismus-Experten sei abgelehnt worden. "Mir drängt sich der Eindruck auf, dass hier auf Zeit gespielt werden sollte, bis die Documenta Fifteen vorüber ist."

Der Generaldirektorin der Documenta, Sabine Schormann, wirft Mendel Untätigkeit vor. "Als sie mich anfragte, hatte ich den Eindruck, dass sie die Schwere der Krise verstand. Sie sagte, dass sie die Verantwortung für die Bearbeitung des Antisemitismus-Skandals mit der notwendigen Eile und aller Entschiedenheit übernehme. Aber dieser Ansage sind keine Taten gefolgt", erklärte Mendel.

Es gab ein Podium zur Aufarbeitung der Vorwürfe

Der Leiter der Bildungsstätte Anne Frank hatte sich seit Bekanntwerden der Antisemitismus-Vorwürfe gegen die Documenta immer für die Schau eingesetzt. So nahm er unter anderem an einem Podium zum Thema "Antisemitismus in der Kunst" teil.

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Die Veranstaltung sollte laut documenta den Auftakt einer Reihe zur Aufarbeitung der Vorwürfe bilden. "Wenn ich mich nicht selbst bemüht hätte, wäre wohl kein Vertreter von Ruangrupa bei der Diskussionsveranstaltung anwesend gewesen, die die Bildungsstätte Anne Frank mit organisiert hat", sagte Mendel jetzt. Nur als er schriftlich seinen Ausstieg in Erwägung gezogen habe, sei die Documenta-Leitung tätig geworden. (dpa)

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