Musiktheater-Eröffnung in Ulm: Mit der "Fledermaus" wird es emotional
Plus Das Theater Ulm eröffnet das Musiktheater mit einer Strauß-Operette, die in ähnlich beängstigender Zeit wie heute entstanden ist.
Es braucht viel, um einen melancholischen und gelangweilten Prinzen zum Lachen zu bringen, das wissen Märchen. Benjamin Künzel, Dramaturg am Theater Ulm und bekennender Operettenfan, weiß das auch, und er liefert mit seiner Inszenierung der Johann-Strauß-Operette "Die Fledermaus" im Großen Haus des Theaters Ulm ein Feuerwerk an Gags und Maskeraden ab, für das das Publikum nach drei Stunden Künzel und das gesamte Ensemble mit minutenlangem stehenden Applaus überschüttet.
Das Theater Ulm hat diese Operette als Musiktheater-Auftakt der Spielzeit bewusst ausgewählt, denn die politische Situation in Österreich war zur Zeit der Uraufführung der "Fledermaus" ähnlich beängstigend, wie es die Gegenwart ist. Man hatte kräftig in die Weltausstellung investiert, die zur großen Pleite wurde. Der Beginn der Weltwirtschaftskrise mit dem "schwarzen Freitag" brachte die Menschen um ihren Besitz.
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