1. Mai: Die Sache mit dem Brauchtum
Rund um den Feiertag gelten ungeschriebene Regeln. So mancher erinnert sich nicht mehr daran.
Mit dem Brauchtum ist das so eine Sache: Zumeist existieren ungeschriebene Regeln. Sowohl die, die einen Maibaum aufstellen, als auch die, die einen stehlen, müssen sich an einen Ehrenkodex halten: Ein Maibaum darf erst gestohlen werden, wenn er im Ort liegt, er darf nicht beschädigt werden und wem er geklaut wird, der löst ihn aus. Die Sache mit dem Maibaum ist also gewissermaßen eine althergebrachte Challenge (Herausforderung) und hat mit dieser modernen Zeiterscheinung gemeinsam, dass die Leute zusammenkommen und feiern.
Regeln geraten in Vergessenheit
Manchmal geraten die Regeln und der Ursprung, der möglicherweise dem Ganzen zugrunde liegt, in Vergessenheit: Den Brauch, in der Freinacht „das Sach zu vertrag’n“, verorten manche in der Sozialordnung der ländlichen Gesellschaft von anno tobak: Es ziemte sich nicht, am darauffolgenden Feiertag lose Dinge herumzutragen. Also „räumte“ die Jugend in der Nacht zuvor auf. Die heutige Jugend hat davon wohl keine Ahnung mehr: In Klopapier eingewickelte Autos sind die Folge.
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