Region Ammersee: Was beim Denkmaltag in Landsberg und Weilheim geboten ist

Die Landkreise Landsberg und Weilheim–Schongau laden zum „Tag des offenen Denkmals“ ein. Schöne Kirchen, renovierte Höfe und ein Industriedenkmal sind geöffnet.

Am Sonntag, 11. September, ist es wieder soweit: Deutschlandweit lockt der Tag des offenen Denkmals mit zahlreichen Führungsangeboten und Veranstaltungen zur Besichtigung von historischen Bauwerken. Auch die Landkreise Landsberg und Weilheim-Schongau beteiligen sich daran und laden gemäß dem von der Dachorganisation ausgegebenen Motto „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“ zu Führungen und Mitmachangeboten ein.

Pürgen In Pürgen führt die Spurensuche in der Pfarrkirche St. Georg durch mehr als 600 Jahre Geschichte. Kreisheimatpflegerin Dr. Heide Weißhaar-Kiem, Architekt Dr. Klaus Pilz und Restaurator Reinhard Binapfl werden durch die Kirche führen. Besichtigt werden kann zum Beispiel das Turmuntergeschoß mit Fresken aus der Zeit um 1370. In Pürgen wird auch der Tag des offenen Denkmals um 13.30 Uhr offiziell von Landrat Thomas Eichinger eröffnet.

Kaufering In Kaufering geht die Entdeckungsreise ins 17. und 18. Jahrhundert. Unter maßgeblicher Beteiligung von Wessobrunner Handwerkern und Künstlern hat sich damals ein neuer Gestaltungsstil verbreitet: die Dekoration von Innenräumen mit Stuck. Die Kauferinger Pfarrkirche St. Johannes der Täufer mit ihren Stuckarbeiten von Johann und Joseph Schmuzer aus der Zeit um 1700 ist ein hervorragendes Beispiel dafür. Carmen Jacobs, Mitarbeiterin der Kreisheimatpflege, zeigt die verschiedenen Formen und Fertigungsarten. Dies sogar aus nächster Nähe von der Empore aus, direkt unter dem Dachgewölbe. Die Führungen in Pürgen und Kaufering finden jeweils um 14, 15 und 16 Uhr statt.

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