Stumme Dialoge voller Aussagekraft
Margarete Bartsch und Lore Kienzl zeigen gemeinsam Arbeiten im Studio Rose in Schondorf
Vieles in der Kunst ist gut beschrieben mit dem Wort Reaktion, als Ausdruck einer Anteilnahme am aktuellen Geschehen, als zeitgemäße Positionierung im Wirrwarr unserer schnelllebigen Zeit. Im Studio Rose in Schondorf wird dies jedoch außer Acht gelassen und unsere rasante Taktung grundlegend verlangsamt. Denn in den dort bis 7. Juli präsentierten Arbeiten von Margarete Bartsch und Lore Kienzl spielt Reflektion die Hauptrolle.
„Zeitspeicher“ nannte der Kunsthistoriker Christian Burchard die Gemälde von Margarete Bartsch in seiner Laudatio bei der Vernissage. Und damit hat er nur allzu recht. Darüber hinaus zeichnen die Bilder noch weitere besondere Qualitäten aus: Klarheit, Tiefe und dadurch Sogwirkung. Es sind ruhige, ausgewogene Bildkompositionen, in denen Bewegung gewachsen erscheint, Dynamik zum konstant schwingenden Grundton wird, und Kraft als eine Art Lebensessenz jeden Quadratzentimeter der Bilder durchdringt. All diese Eigenschaften mögen dem versierten Einsatz ihrer Technik, der zeitintensiven Malerei mit Eitempera, geschuldet sein, vielleicht auch ihrem Lebensalter.
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