Unmut über Neubaugebiet
Kritische Töne in Schwifting
Erhitzte Gemüter gab es bei der Bürgerversammlung im Bürgerhaus in Schwifting. Einige der etwa 35 Anwesenden äußerten ihren Unmut über die Vergabe von Grundstücken im neuen Baugebiet Schwifting-West und über die Tauschverhältnisse der Grundstücke. Gemeinderat Bernhard Drexl drohte in der Versammlung sogar mit Rücktritt.
Zu Beginn der Bürgerversammlung wurde der verstorbenen Gemeindemitglieder mit einer Schweigeminute gedacht. Darauf folgte der Jahresbericht von Bürgermeister Richard Schaller. Er blickte zurück und voraus und lieferte einen Überblick über die in 2013 geplanten Maßnahmen. Möglicherweise müsse die Gemeinde einen Anbau am Kindergarten schaffen. Es gebe derzeit 41 Anmeldungen für das nächste Betreuungsjahr ab Herbst, bei derzeit 35 verfügbaren Plätzen. Die fehlenden sechs Plätze müssten aber bereitgestellt werden, so Schaller. Derzeit warte die Gemeinde noch auf die Entscheidung des Landratsamtes, ob deshalb ein Anbau nötig sei. „Aber Kinder sind unser höchstes Gut, da ist so eine Investition schon gut angelegt“, betonte das Gemeindeoberhaupt. Nahezu abgeschlossen sei der Bau eines Regenrückhaltebeckens an der A96, um die Gemeinde vor Hochwasser zu schützen. Der Gehweg an der Pfarrkirche St. Laurentius soll abgesenkt werden, damit Passanten auch mit einem Rollstuhl oder Rollatoren die Straßenseite in diesem Bereich leichter wechseln können. An der Zugangstreppe zum Friedhof soll ein Handlauf angebracht werden, um die Sturzgefahr zu verringern. Erneuert werden soll die Hauptwasserleitung in der Ammerseestraße, wie Schaller informierte. Trotz all dieser Maßnahmen müsse die Gemeinde in diesem Jahr keine neuen Kredite aufnehmen. Zum Energienutzungsplan der Gemeinde sagte Schaller, dass der Rücklauf bei der Bürgerbefragung bei rund 25 Prozent lag. Derzeit würden die Fragebögen ausgewertet. Für das weitere Vorgehen werde es in naher Zukunft eine separate Bürgerversammlung geben. Die Wortmeldungen nach dem Rechenschaftsbericht drehten sich hauptsächlich um das Neubaugebiet „Schwifting-West I“. Ein Bürger meinte, dass bei der Grundstücksvergabe trotz Einheimischenmodells Auswärtige vor Schwiftingern bevorzugt worden seien.
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