Der Neue in der "Eule"
Die neuen Studentenvertreter an der Uni sind gewählt. Damit steht fest, dass Felix Senner ab 1. Oktober die Interessen von rund 14 000 Studenten in der Erweiterten Universitätsleitung (Eule) vertreten wird. Der 26-Jährige ist gespannt auf seine Aufgabe. Und er will trotz einer Übermacht von Professoren nicht klein beigeben. "Man kann schon was verändern", meint er, auch wenn er als Studentenvertreter in dem Gremium nur eine Stimme hat.
An der Uni studiert Senner fürs Lehramt am Gymnasium und Englische Literaturwissenschaft. Als Studentenvertreter hat er vier Jahre Erfahrung in verschiedenen Bereichen. Eines seiner wichtigsten Ziele ist, die studentische Mitbestimmung zu erhalten und auszubauen. Das klingt zunächst recht allgemein, kann aber sehr bald konkret werden: Ein großes Thema im kommenden Jahr ist die Wahl des neuen Unipräsidenten. Und von dem Neuen wird abhängen, ob das bayernweit einmalige Vetorecht der Augsburger Studenten bei der Verteilung von Studiengebühren erhalten bleibt - oder nicht. Senner wird von seinem Vorgänger im Amt, Norbert Restel, noch einige Tipps bekommen. Einer ist, dass man in der Eule einen langen Atem braucht, etwa, wenn es um die lange geforderte Senkung der Studiengebühren geht. "Wenn man ein Projekt anstößt, kann man froh sein, wenn es in derselben Amtszeit was wird", sagt Restel. (eva) "Meinung
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