Der bergige Lebensweg eines leidenschaftlichen Alpinisten
Auf den Spuren von Peter Wilsons „Landsberger Leuten“. Heute: Dr. Klaus Pongracz. Er ist eigentlich Ingenieur, doch ein Absturz im Himalayagebirge veränderte sein Leben.
Den schon ziemlich vollgesogenen Blutegel übersieht man leicht. Unten links im Bild sitzt er auf dem Unterarm von Dr. Klaus Pongracz. Ein Schröpfglas daneben, im dunklen Hintergrund ein tibetischer Teppich und ein hölzernes Fenster aus Kathmandu. Hell erleuchtet ist nicht das Gesicht des Heilpraktikers und Coach, des promovierten Bauingenieurs und Bauunternehmers, des Alpinisten und passionierten Kletterers. Nein, hell erleuchtet hat der Fotograf Peter Wilson auf diesem frühen Porträt aus der Reihe „Landsberger Leute“ ungewöhnlicherweise die Herzgegend seines Freundes Klaus Pongracz. Das hat natürlich - wie alle Details auf Wilsons Bildern - einen Grund.
Jeden Tag läuft er zehn Kilometer
„Ich wollte schon immer meine Fähigkeiten an den wildesten Dingen erproben“, sagt Pongracz, „ich will wissen, wie ich reagiere, wenn ich in höchste Not komme.“ Die wildesten Dinge, das sind für ihn die Berge im Himalaya. Mehrere Expeditionen hat er unternommen, einen schweren Absturz mit gebrochener (und jetzt künstlicher) Hüfte hinter sich, dennoch läuft er heute mit bald 65 Jahren immer noch täglich seine zehn Kilometer. Obwohl er ruhig dasitzt und erzählt, spürt man sofort die immense Kraft, die diesen Mann immer noch antreibt. Ein Mann, der von sich sagt, er liebe die Berge so, weil sie seiner inneren, seelischen Landschaft entsprächen. Und ähnlich bergig ist sein Lebensweg.
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