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05.12.2013

Die Kinder nennen ihn Herkules

Große Freude bringt die Rumänienhilfe zu den Kindern.
Foto: Rumänienhilfe

Vier Tonnen Hilfsgüter und Geschenke und zwei neue Mitstreiter für Initiative aus Denklingen-Altenstadt

Einen wichtigen Inhalt dieses Besuches bildete der Besuch beim Notar. Dabei ließ man vertraglich festlegen, dass die 60 000 Euro, die von der Initiative im Laufe der Jahre ins Stadthaus in Caransebes investiert worden waren, zurückgezahlt werden müssen, falls die soziale Nutzung wegfällt. In dem Haus, das praktisch komplett saniert worden ist, sind neben der Hausaufgabenbetreuung Wohnräume für 15 junge Leute eingerichtet, vornehmlich für ehemalige Bewohner des Kinderheims, die nun in der Stadt ihre Berufausbildung machen.

Wie seinerzeit berichtet, war im letzten Jahr nur wenige Tage vor dem Besuch der deutschen Helfer der alte und nur noch teilweise genutzte Trakt des Kinderheims Zagujeni abgebrannt. Nun plant die rumänische Regierung von sich aus den Wiederaufbau dieses Teilbereiches, um weitere Kinder im Heim aufnehmen zu können. Das geschehe aber wohl nur, weil sich das neue Gebäude dank der Rumänienhilfe in einem so guten und modernen Zustand befindet, sind sich die Aktiven sicher.

Waren es bei diesem Besuch nur ein „paar Silikonfugen“, die Matthäus Unsin, der sein Werkzeug immer dabei hat, ausbesserte, plant man für das Frühjahr 2014 schon wieder einen größeren Arbeitsansatz. Denn Rudolf Geiger und er hatten dem 27-jährigen körper- und lernbehinderten Sorin, der fast sein ganzes bisheriges Leben im Kinderheim zugebracht hatte, vor einiger Zeit versprochen, ihm ein eigenes Zuhause zu schaffen. Nun bietet sich eventuell die Möglichkeit, ein leerstehendes Häuschen für den jungen Mann, der derzeit bei einem Pfarrer lebt und für ihn auch kleinere Arbeiten verrichtet, umzubauen.

Selbst wenn nun die Chance bestehen sollte, jüngere Nachfolger zu finden, denkt der mittlerweile 73-jährige Mitbegründer der Initiative Rudolf Lang auch nach 23 Jahren nicht ans Aufhören. Man sage sich zwar jedes Jahr, dies sei nun das letzte Mal, doch man würde sich dann „wie ein Verräter“ fühlen, meint er. Auch Ludovic Mleziva, der als Caritas-Direktor von Caransebes die vielfältigen Projekte der Rumänienhilfe verwaltet und die Hilfsgüter zuverlässig verteilt, hätte ohne sie schon längst aufgegeben, stellt Lang fest. Nach einem schweren Arbeitsunfall fällt auch Matthäus Unsin die lange Anreise nach Rumänien sehr schwer. „Doch wenn wir die Kinder erleben durften, bin ich bei der Rückfahrt der glücklichste Mensch“, erklärt der Handwerker aus Dienhausen.

Auch Rudolf Geiger spricht von bewegenden Momenten. Er habe ständig eine Traube von Kindern um sich gehabt, die nicht auf Geschenke aus waren sondern einfach nur Zuneigung und Liebe suchten, erzählt er vom Aufenthalt im Kinderheim. Und es sind dann auch Erlebnisse wie dieses, das die Helfer in ihrer Arbeit bestätigen. In der von ihnen gegründeten Hausaufgabenbetreuung in Caransebes trafen sie nämlich auf zwei Kinder und wenig später auf deren Vater Tiberius. Dieser war als Sozialwaise im Kinderheim aufgewachsen, hat nun eine Familie und einen einträglichen Beruf und kann sich noch gut an die Besuche von „Rudi“ Lang und „Herkules“ erinnern. Herkules nennen die Kinder im Heim Matthäus Unsin, nachdem sie ihn bei einem Baueinsatz dabei beobachtet haben, wie er einen Zentnersack Zement mit einer Hand jongliert hat.

Ermöglicht haben die Hilfsmaßnahmen in Rumänien erneut zahlreiche Spender und Helfer. So hatten in Schwabbruck zwei Frauen ganz allein für 30 Weihnachtspäckchen gesorgt, andere wiederum die regelmäßig eingehenden Sachspenden sortiert und verpackt. Auch die Spenden, die im Zusammenhang mit der von Unsin gebauten Crescentia-Kapelle eingehen, tragen zur Finanzierung bei. Ganz besonders freut man sich natürlich, wenn die Unterstützung von Kindern selbst kommt, wie etwa bei den über 3000 Euro, die erst kürzlich von der Grundschule Denklingen als Erlös aus einem Benefizlauf übergeben worden sind.

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