Die Musik lebt von Kontrasten und pulsiert
Trotzdem ist bei Tord Gustavsen alles voller Harmonie. Seine Werke sind sehr intim
Der Fundus skandinavischer Musiker, die sich im speziellen Fahrwasser des Jazz bewegen, scheint schier unerschöpflich. Mittlerweile ist die dritte Generation am Start, was deutlich macht, dass es sich schon lange nicht mehr um ein Zeitgeistphänomen handelt. Es gibt Menschen, die sprechen gar von „Nordischer Musik“, als handele es sich um eine eigene musikalische Gattung. Tord Gustavsen, Pianist mit Wohnsitz Oslo, gehört schon eine Weile ins Epizentrum skandinavischer Instrumentalisten. Mit seinem neuen Album „The Other Side“ (ECM) ist er derzeit auf Tour und war am Sonntag zu Gast im Landsberger Stadttheater.
Gemeinsam mit seinen beiden Triopartnern Sigurd Hole am Bass und Jarle Vespestad bewegte sich Gustavsen in einem musikalischen Bereich melodischer Abstraktion und klanglicher Reduktion. So komplex die gesamte Musik auch klang, sie wirkte letztendlich doch immer romantisch, verströmte etwas Grüblerisches und Intimes. Das mag an den ständig wechselnden und stets neu aufbereiteten Melodien liegen, die sich wie ein roter Faden durch das Konzert zogen und eine Stimmung verwehender Nostalgie schufen.
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