Das Bild im Kopf nimmt Gestalt an
Rainer Martini ist in diesem Jahr in der Jury und zeigt ab Donnerstag, 15.September, seine Fotografien im Altstadtsaal der VR-Bank Landsberg-Ammersee.
Dafür, weist Rainer Martini die Idee weit von sich, reise er nicht eigens nach New York. Und meint damit die Eröffnung der aktuellen Ausstellung im Brooklyn Museum „Who Shot Sports: A Photographic History, 1843 to the Present“, für die die renommierte Kuratorin Gail Buckland auch eine seiner Aufnahmen ausgewählt hat: eine Schwarz-Weiß-Fotografie, die eine Hochspringerin im Flug rücklings über eine sicher aufliegende Stange zeigt. Während dieser in Kunst gewandelte Augenblick jenseits des Atlantiks seine Anerkennung findet, ist Martini selbst längst mit anderem beschäftigt: seiner Ausstellung im Altstadtsaal der VR-Bank Landsberg-Ammersee beispielsweise. Die Vernissage findet am Donnerstag, 15. September, ab 19 Uhr im Altstadtsaal der VR-Bank Landsberg-Ammersee statt. Martini ist in diesem Jahr auch Jury-Mitglied bei der Ellinor-Holland-Kunstpreisverleihung, die dann am 17. September, ab 19 Uhr im Landsberger Stadttheater stattfindet.
Viel Zeit blieb dem Jury-Mitglied für die Vergabe des diesjährigen Ellinor Holland Kunstpreises nach einer spontanen Themenumstellung für seine Werkauswahl nicht. Von der ursprünglichen Idee, dort seine ganz auf farb- und raumkompositorische Aspekte konzentrierten Landschaftsaufnahmen zu zeigen, rückte Rainer Martini nach seiner Berufung ins Juroren-Team nämlich ab und entschied sich, in Anlehnung an das Wettbewerbsthema „Menschen in unserer Zeit“, stattdessen Arbeiten aus seinen beiden 2015 und ‘16 entstandenen Fotozyklen „Marrakesh“ auszuwählen. Von der Sportfotografie, mit der sich Martini nicht nur in Fachkreisen einen Namen gemacht hat, hat sich der Gründer und Mitgesellschafter der weltweit agierenden Bildagentur LOOK mittlerweile zurückgezogen: „Das letzte große Event war die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland“, sagt er und belässt es zur Erklärung bei der Andeutung, dass sich seitdem die Arbeitsbedingungen in den technisch hochgerüsteten Riesenstadien und -arenen für selbstständige Fotografen sehr verändert hätten.
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