Interkulturelle Tage: Essen und Musik verbinden

Im Landkreis kommen Menschen aus verschiedenen Kulturen zusammen. Der Landsberger Küchentisch spielt dabei eine wichtige Rolle

Er ist ein wenig nobler als der normale Biertisch, unterliegt aber dem gleichen Prinzip: Klappbar und transportabel und man kann ihn bekritzeln, bemalen und etwas einschnitzen: Als „Landsberger Küchentisch“ ist er das Symbol der Interkulturellen Tage des Landkreises, die am Wochenende stattfanden und mit einem Kunstworkshop am Freitag und Samstag abschließen. Denn an einem Küchentisch findet man sich zusammen, ratscht, diskutiert, lacht, isst und trinkt. Diese Idee entwickelten die Integrationsbeauftragte des Landkreises, Verena Neumair, und Catherine Koletzko vom Projektraum am Klostereck.

Und an diesen Küchentischen, die der Künstler Klaus D. Strahlendorff betreute, trafen sich die Menschen und fanden heraus, was sie, die aus verschiedenen Kulturen stammen, verbindet: „Vielfalt verbindet“ lautete das Motto der Interkulturellen Tage, die heuer zum ersten Mal stattfanden. Und angenommen wurden, sagt Neumair. Teilweise kam es zu berührenden Momenten: Fünf Herzchen malte ein Ehepaar auf den Küchentisch – für ihre fünf Kinder, vier davon noch im Irak.

Landsberg