Prinzessin Zottelhaube verzaubert die Kinder
Einmann-Theater „Maskara“ begeistert mit norwegischem Märchen und wunderbaren Masken
Rott Neugierig betraten die rund 140 Rotter Grundschüler ihre Aula, denn Frieder Kahlert hatte dort bereits die Bühne aufgebaut – aus vielen wunderschön bemalten Tüchern, die eine norwegische Landschaft und ein Zimmer eines Schlosses darstellten.
Nach ihrer Meinung zum Einmann-Theater „Maskara“ gefragt, antworteten alle Schüler wie aus einem Mund: „Mir hat alles super gefallen!“, und schon erzählen sie begeistert von einzelnen Szenen.
Knisternde Spannung
Frieder Kahlert schaffte es, mit seiner Erzählkunst eine Stunde lang die knisternde Spannung zu halten. Seine Protagonisten bestanden nur aus selbst gefertigten Ledermasken auf einem Stab. Wenn er sie sprechen ließ, setzte er sie selber auf, um sie nach ihrem Part wieder auf den Stecken zu stecken, dadurch blieben sie für die Zuschauer immer präsent auf der Bühne. Blitzschnell wechselte er die Rollen, veränderte seine Stimme und gab so jeder Figur einen eigenen Charakter, erzählte, sang, tanzte und spielte Musik.
Die Trollhexen überlistet
Das norwegische Märchen „Zottelhaube“ zeigte den Kindern deutlich zwei gegensätzliche Charaktere: die anmutige Prinzessin Goldhaar und die wilde, freche Prinzessin Zottelhaube, mit deren Mut es gelang, die Trollhexen (also dunkle Schicksalsmächte) zu überlisten. Schließlich konnte das Glück im fernen Königreich gefunden werden, das selbstverständlich in wochenlangen Hochzeitsfeierlichkeiten seinen Höhepunkt fand.
Die Diskussion ist geschlossen.