Jetzt doch auf dem Schiff in den Hafen der Ehe?
Dießen (ger) - In Bayern sollen die Gemeinden selbst entscheiden können, an welchen Orten und in welchen Räumen standesamtliche Trauungen vollzogen werden: So lautet der neueste Beitrag zum Bürokratieabbau, der aus der Staatsregierung Anfang der Woche verkündet wurde. Und in Dießen kam die Botschaft bereits in der Gemeinderatssitzung desselben Tages an.
Schon lange ein Wunsch in Dießen
Hannelore Baur (SPD) war es, die das Thema ansprach. Denn mit der neuen Linie des Innenministeriums sei es künftig auch möglich, dass auf dem Raddampfer "Diessen" die Ringe vor einem Standesbeamten getauscht werden können. Gerade Schiffshochzeiten wünscht man sich am Ammersee schon seit Langem. Doch alle bisherigen Versuche waren am Innenministerium bislang gescheitert. Zuletzt hatte der damalige Innenminister Günther Beckstein (CSU) Anfang 2002 einem solchen Wunsch sein Jawort verweigert. Trauungen sollten nur in von den Gemeinden dauerhaft festgelegten Räumen stattfinden dürfen. Bei einer Freigabe des Trauortes, so die seinerzeitige Argumentation Becksteins, könnte der standesamtliche Akt als Beiwerk eines "Fun-Events" erscheinen.
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