Keine leichte Baustelle
Die Unteriglinger Friedhofsmauer wird saniert. Das Denkmalamt hat Forderungen. Wir haben den Arbeitern über die Schulter geschaut.
Bagger, Schubraupen, Gabelstapler, Betonmischer, kleiner und größere Laster mit Baumaterial: Das Gelände rund um die Pfarrkirche Sankt Johannes Baptist in Unterigling mutet derzeit wie eine größere Baustelle an. Grund ist die Sanierung beziehungsweise Erneuerung der Friedhofsmauer. Diese ist seit Jahren ziemlich marode und war in der Vergangenheit bereits mehrfach Thema im Iglinger Gemeinderat. In der Sitzung vom September 2014 schließlich genehmigte das Gremium die veranschlagten Kosten in Höhe von rund 120000 Euro.
Seit zwei Wochen ist eine örtliche Baufirma mit dem Projekt beschäftigt. Besonderheit bei dieser Mauer: Die zwei Säulen links und rechts des Haupteingangs zu Kirche und Friedhof, auf der Westseite vom Dorf her, stehen unter Denkmalschutz. Das rief das entsprechende Amt auf den Plan. Die Säulen müssen ebenfalls dringend saniert, was recht kostspielig sei, dürfen aber laut Bürgermeister Günter Först dabei nicht verändert werden. Die vom Amt für Denkmalschutz geforderten 42 Zentimeter Mauerdicke wird nicht umgesetzt. Architekt Herwig Wagner sagte dazu, dass die derzeitige Mauerbreite bei 30 Zentimeter läge. Weil die Fundamente nicht generell erneuert werden, weil sie teilweise sehr massiv seien, werde sich an deren Maße angepasst und davon ausgehend, erneut eine 30er-Mauer gesetzt. Darüber werde er mit dem Denkmalamt sprechen, so Wagner.
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