Ein halbes Jahrhundert an den Tasten
Harald Berktold ist seit 50 Jahren Organist in Schwifting.
Dass Harald Berktold am 19. August 1963 zum Organist und Chorleiter berufen wurde, lag nicht nur am Wunsch seines Vorgängers. Aushilfsweise war er drei Jahre zuvor in seiner Heimatgemeinde Organist. „Von Anfang an hat mich der Klang der Orgel fasziniert“, räumt er lächelnd ein. „Deshalb Motivation und Verpflichtung, den Unterricht zu beginnen und mich auch selbst weiterzubilden.“ Dass er auch das Amt als Leiter des Kirchenchors gerne übernommen hat, sei der „Freude am gemeinsamen Musizieren“ geschuldet gewesen. „Bei der Auswahl der Musikliteratur nehme ich natürlich Rücksicht auf die Wünsche der Sänger“, berichtet der Jubilar und ergänzt, dass diese Wünsche nahezu deckungsgleich seien. So bei seinen Lieblingsmessen von Mozart und Haydn. So werde alljährlich einmal die „Spatzenmesse“ von Mozart aufgeführt.
Vor Kurzem wurde das Jubiläum von Harald Berktold im Rahmen eines Gottesdienstes gefeiert. Für seine Gattin Rita gab es Blumen und im Anschluss einen Empfang im Saal des Gemeindehauses. Als Höhepunkt seiner zahlreichen kirchenmusikalischen Höhepunkte nennt Berktold den feierlichen Auftritt mit dem Schwiftinger Chor in der Barockkirche Rottenbuch. Bleibt die Frage, wie lange er sich dem zeitintensiven Amt noch widmen will. Seine hintersinnige Antwort: „Ein Pfarrer übt seine Berufung bis zum 70. Lebensjahr aus, ein Bischof bis 75 und der Papst lebenslang. Dabei möchte ich mich nicht mit dem Papst vergleichen. Deswegen sage ich: Soweit es meine Gesundheit erlaubt.“
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