Nicht machen ist auch keine Lösung
Große Kunst für vergleichsweise kleines Geld bietet die Konzertreihe „Kammermusik im Bibliothekssaal“. Ohne Sponsor droht der Landsberger Veranstaltung jedoch das Aus.
Was haben es die Landsberger doch bequem: kein nächtliches Gezuckel über die Autobahn, Sitzen in miefigen U-Bahn-Stationen oder lästiges Umsteigen in den Zubringer. Kultur auf Weltstadtniveau bekommen sie quasi vor die Haustüre geliefert: Mitten hinein in die fußläufig erreichbaren Kino-, Theater-, Ausstellungs- oder Konzertsäle. Viele Künstler pflegen und bereichern das hiesige Kulturleben, als wäre es eine Selbstverständlichkeit.
Das Konzert wird fast zum Requiem auf sich selbst
Einige dieser „Kultur-Kümmerer“ sind Landsberger, deren erste Schritte in Richtung Kunst begleitet waren von Lehrern, etwa der Städtischen Musikschule – die ihrer Stadt nun „etwas zurückgeben“ wollen. Seien es die Landsberger Sommermusiken des Oboisten Christoph Hartmann und seiner Kollegen von den Berliner Philharmonikern, die zum großen Bedauern aller Fans mit ihrer 20. Auflage eingestellt werden (LT berichtete) oder sei es die hochklassig besetzte Konzertreihe „Kammermusik im Bibliothekssaal“ des Cellisten am Münchener Staatstheater am Gärtnerplatz, Franz Lichtenstern. Auch diese steht, wie der Musiker einem bestürzten Publikum am Sonntagabend im Bibliothekssaal mitteilte, auf der Kippe.
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