Romantisierendes Orgelspiel
Jürgen Wolf aus Leipzig spielt in Mariä Himmelfahrt
Programmhefte sind etwas Wunderbares. Sie verraten im besten Fall in wenigen Sätzen das Charakteristische eines Künstlers und geben somit eine erste Orientierungshilfe für das Hören. Jürgen Wolf, der Interpret an der Orgel der Landsberger Stadtpfarrkirche beim 30. Orgelsommer am Samstagvormittag, zählt laut Programm zu seinen Lehrern zwei große Dirigenten des 20. Jahrhunderts, Eugen Jochum und Sergiu Celibidache. Jochum ist insbesondere durch seine Interpretationen von Bruckner-Sinfonien, Celibidache durch seine rigorose Entschleunigung, das heißt Drosselung der Tempi von Sinfonien bekannt.
Schwerpunkte des Konzerts des Leipziger Kantors und Organisten der Nikolaikirche bildeten barocke Kompositionen von Bach und Muffat, kontrastiert mit Werken von Brahms und Liszt aus dem 19. Jahrhundert. Man spürte sofort den Einfluss Celibidaches in dem langsamen Tempo, mit dem er die Toccata in d-Moll von Georg Muffat (1653 – 1704) nahm.
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