Schaden: Auf dem Fußballplatz wird gegraben

Auf dem Apfeldorfer Fußballplatz muss gegraben werden: Genau dort verläuft der Regenwasserkanal, der saniert werden muss. Ein gravierender Schaden wurde bei der Befahrung eines 87 Meter langen Kanalstücks entdeckt: Das Rohr ist angebrochen. Es muss nun ein neues Rohrstück eingesetzt werden.

Bürgermeister Georg Epple sah dringenden Handlungsbedarf: Sonst könnte es passieren, dass die nahegelegene Schule eines Tages unter Wasser stehe. Die Kosten bleiben im Rahmen: Das Ingenieurbüro Buchner geht von rund 5000 Euro aus. Im Zuge der Baumaßnahme soll dann auch das hintere Stück des Kanals noch befahren werden.

Jetzt muss nur noch ein Termin gefunden werden, damit der Fußballspielbetrieb nicht unterbrochen werden muss. Denn auf Höhe des Parkplatzes am Wiesenweg, sprich entlang der Bande, muss ein Stück vom Spielfeld aufgegraben werden. Sollte man also bis zum Herbst bis zur Spielpause warten? Robert La Rosa kam noch eine andere Idee: Wenn die Fußballer ein Auswärtsspiel hätten, dann hätte die Baufirma zwischen zwei Heimspielen zwei Wochen Zeit. Epple möchte dies jetzt mit dem Sportverein abklären und eine Baufirma kontaktieren.

Eine zweite Kamerabefahrung fand am Schmutzwasserkanal im Wiesenweg statt. Das Ergebnis: Der öffentliche Kanal befindet sich in einem ordentlichen Zustand. Umso gravierender sind die Schäden an ein paar Hausanschlüssen: Hier tritt Fremdwasser ein. Wobei aber noch nicht klar ist, ob das Wasser von öffentlichem oder von privatem Grund in den Kanal läuft. Das Ingenieurbüro Buchner geht jedenfalls davon aus, dass hier im Wiesenweg die „Hauptlieferanten“ für das Fremdwasserproblem in der Kläranlage sitzen würden. Schon seit Jahren kommt in der Kläranlage zu viel Fremdwasser an. Das könne deren Biologie beeinflussen, erläuterte Epple. Bevor etwas gemacht wird, müssen aber die Hausanschlüsse in Absprache mit den Grundstückseigentümern noch extra befahren werden. Denn bisher wurde nur der Hauptkanal inspiziert. (sim)