So kann Orgel klingen
Bei der Eröffnung des 30. Orgelsommers in drei Kirchen war nur eines schade – nicht gleichzeitig an zwei Orten sein zu können
Bekanntlich können wir nicht an zwei oder mehreren Orten gleichzeitig sein. Die Jubiläumsgala am Samstagabend als Auftakt zum 30. Landsberger Orgelsommer wäre aber eine gute Gelegenheit gewesen, eine solche Fähigkeit, wenn es sie denn gäbe, auszuprobieren. Drei Kirchen, die im Umkreis von wenigen Hundert Metern stehen, bildeten die Spielorte für die Gala: Die mächtige spätgotische Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt, die reizvolle barocke ehemalige Klosterkirche der Ursulinen am Hauptplatz und das herrlich restaurierte kleine Rokoko-Juwel, die Johanniskirche am Vorderanger. Jede mit einer anderen Orgel, anderer Innenausstattung, Farbeindruck und Akustik. Die Jubiläumskonzerte boten Orgelmusik vom Barock bis zur Moderne, von der Helle des Tages über die Abenddämmerung bis hin zum tiefschwarzen Dunkel der Nacht.
Wie bei einem voluminös angerichteten Buffet konnten die rund 500 Besucher mal hier naschen, dort die Hauptspeise nehmen und sich auf kleine Nachtische freuen. Klar gab es Renner, wie zum Beispiel das Carillon (Glockenspiel) in Mariä Himmelfahrt oder der barocke Trompetenklang mit Orgel in der Ursulinenkirche. Die Jubiläumsgala bot Orgelmusik in angenehmer Taktung – 30 Minuten – und mit ausreichend Pausen, um von einer Kirche zur anderen zu kommen, zu schlendern, mit Freunden zu plaudern oder im Pfarrzentrum Mariä Himmelfahrt eine Kleinigkeit zu essen. Die Luft war zwar kühl, der Himmel bewölkt, doch der befürchtete Regen blieb aus.
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