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Steinskulpturen
25.05.2012

Belastbar und bespielbar

3 Bilder

Werke von Tobel in Sankt Ottilien

Sankt Ottilien Als wären sie noch nie woanders gewesen, so wirken die Skulpturen aus massivem Stein, die Besuchern der Erzabtei Sankt Ottilien seit ein paar Tagen auf dem Weg zur Klosterkirche begegnen. Es sind teilweise bearbeitete Quader mit grober Oberfläche, in die mit mathematischer Genauigkeit in der Hauptsache verschiedene Symbole der Dreieinigkeit gemeißelt und poliert wurden.

Auf der Wiese vor dem Exerzitienhaus, zwischen den großen, alten Bäumen, scheinen sie auf die Bedeutung des Klosters hinzuweisen. Die Steinskulpturen sind Teil der Ausstellung „Trinity“ und alles Arbeiten des Bildhauers Tobel. Weitere Werke, allerdings in wesentlich kleinerem Format, sind im Foyer im ersten Stock des Exerzitienhauses platziert. Hier gehen sie entweder eine Verbindung mit der dahinterliegenden Wand ein, oder aber sie gewähren Durchblicke auf blühende Bäume im Garten.

Tobel ist ein weltweit bekannter deutscher Künstler, der sich dem Stein als, wie er meint, „ursprünglichsten künstlerischen Material“ verschrieben hat. „Meine Skulpturen sind langsame Kunst“, urteilt Tobel selbst über seine Arbeit, „belastbar und fassbar, begehbar und bespielbar – erfrischend unmodern und doch Drehpunkt von Lebendigkeit.“

Fest verwurzelt in seiner Münchner Heimat, zieht der 42-Jährige immer wieder hinaus in die Welt, hat nicht nur in einigen europäischen Ländern, sondern auch in Südamerika oder Asien gearbeitet, ausgestellt und in Stein gemeißelte, künstlerische Spuren hinterlassen.

Vor allem auf dem größten Kontinent genießt Tobel höchste Wertschätzung, sind seine Skulpturen sehr gefragt. Das uralte Medium Stein als Ausgangspunkt für die Skulpturen wird vom Künstler nicht in gängiger Art und Weise, also von außen nach innen bearbeitet. Vielmehr gestaltet der Bildhauer die Monolithen in ihrem Innern. Hohlräume stehen im Mittelpunkt, die steinerne Fassade bleibt rau und natürlich.

Dadurch wirken die Skulpturen wie Edelsteine in einem groben Kiesel und bewahren das raue Wesen „Stein“. Beliebtes Motiv in den Skulpturen und auch in Sankt Ottilien zu sehen sind dreidimensionale Spiralen, die sich in der Regel zur Mitte hin verjüngen und verdichten. Auch „schneidet“ der Künstler gern Quader oder Rollen aus großen Monolithen, um sie anschließend der freien Stelle wieder zuzuführen. Es entstehen interessante visuelle Eindrücke, beispielsweise wenn ein Granitblock von einem sehr hellen Gesteinsstreifen durchwandert ist. Die Mehrzahl der Kunstwerke in Sankt Ottilien sind allerdings Dreiersymbole, dreiblättrige Blüten, Ventilatoren, aufgestellte, akkurat zum Kreis vereinte Dreiecke.

Im EOS-Verlag ist ein Buch mit dem Titel „Tobel Sculpture Culture 2000 bis 2011“ erschienen, das im Rahmen der Ausstellungseröffnung der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Darin sind viele der in den Jahren seit 2000 entstandenen Kunstwerke abgelichtet. Dazu liefert der Künstler Geschichten über deren Entstehung und seine Erlebnisse in den jeweiligen Ländern und mit den Leuten dort.

Ausstellung „Trinity“, vor sowie im ersten Stock des Exerzitienhauses in Sankt Ottilien bis 30. September 2012. Die Arbeiten auf der Wiese vor dem Exerzitienhaus können rund um die Uhr besichtigt werden.

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