Schwierige Baustelle wird zum Schmuckstück
Das Kirchenumfeld ist das erste Projekt der Dorferneuerung in Ludenhausen, das nun abgeschlossen werden konnte.
Es gab nur eine winzige Kleinigkeit zu beanstanden, dann war die „schlimmste Baustelle“, die Bürgermeisterin Margit Horner-Spindler und Johannes Mühlbauer vom Amt für ländliche Entwicklung je erlebt haben, Geschichte. Und zwar eine mit Happy-End. Denn das erste Projekt der Dorferneuerung in Ludenhausen, die Sanierung und Umgestaltung der Friedhofsmauer und des Kirchenaufgangs, ist zum „Schmuckstück für das Ortsbild“ geworden, wie es Horner-Spindler bei der Endabnahme der Baumaßnahme formulierte.
„Es war eine von Anfang an schwierige Baustelle“, erinnerte die Bürgermeisterin an die vielen Probleme, die nach den ersten Planungen im Jahr 2008 aufgetreten waren. Sie ließen aus der vermeintlich kleinen Maßnahme ein Projekt werden, das „enorm viel Energie gekostet hat“. Denn ein geologisches Gutachten hatte ergeben, dass eine einfache Sanierung der Friedhofsmauern aufgrund des instabilen Untergrunds nicht möglich ist. Zum Glück habe sich auf einen Bericht im Landsberger Tagblatt hin eine Baufirma gemeldet, die die Mauern mit einem speziellen und kostensparenden Verfahren verankern konnte, freute sich Horner-Spindler. Doch auch so ist noch ein Großteil der rund 300 000 Euro Gesamtkosten „im Berg verbuddelt“, erklärte Mühlbauer. Er freute sich über die „sehr ruhige Baustelle“ und lobte – wie Horner-Spindler auch – Bauleiter Christian Kraus (Bauleitung) sowie die ausführende Baufirma aus Frohburg. Die Bürgermeisterin zeigte sich bei der Abnahme „begeistert“ vom Ergebnis der Maßnahme, die neben den Mauern und dem Aufgang zur Kirche auch das neu gestaltete Mesmerbergerl und den Kirchweg umfasst, der dank neuer Stufeneinteilung nun wesentlich besser zu begehen ist. Den Bronzeengel auf den Granitsteinen der neuen Wasserentnahmestelle am Friedhof hat sie selbst gestiftet.
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