Zwei Malergenerationen
Oberdießen Solch einen Andrang wie am vergangenen Sonntag hat das Malura Museum selten erlebt: Trotz der noch auf die Schnelle organisierten zusätzlichen Sitzgelegenheiten standen die Besucher bis in den Flur des Museums. Kein Wunder, war der Anlass doch die Vernissage mit Bildern von Franz Ferry Hauber (1903) und seinem 1941 geborenen Sohn Peter Hauber. Ein in mehrerer Hinsicht ungewöhnliches Ereignis, denn es handelt sich um die erste Ausstellung mit Bildern von Vater und Sohn Hauber, deren Geschichte wiederum eng mit den Maluras verbunden ist, mehr noch, ohne Franz Ferry Hauber gäbe es kein Malura Museum in Oberdießen.
Mit dem Künstler Oswald Malura, den er 1927 auf der Kunstakademie kennengelernt hatte, verband Franz Ferry Hauber eine lebenslange, enge Freundschaft, die die Söhne Andrew Malura und Peter Hauber seit Ende der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts fortsetzen.
Mit sehr persönlichen Worten charakterisierte Dr. Brigitta Rambeck Persönlichkeit und Arbeit Franz Ferry Haubers, der in dieser Ausstellung auch als souveräner Zeichner zu entdecken ist, und skizzierte seine Entwicklung als Künstler von impressionistisch inspirierten Landschaften über Bilder mit expressionistischen Merkmalen bis hin zum eigentlichen Kernstück seines Werks, der Umsetzung seiner Motive in geometrische Formen aus Farbe. Im Anschluss porträtierte Dr. Gabriele Pommerin-Götze Werk und Person Peter Haubers, dessen eigenwillige Biografie - unter anderem war er als Goldschmied, Tiefdruckretuscheur und Lehrer für Kunst und Werken tätig - konsequent auf seine tatsächliche Berufung, die des Künstlers, hinauslief. Abgerundet wurde die Einführung von Christian Hoenig, dessen ausdrucksvoller Vortrag von Traumstadtgedichten des Dichters Peter Paul Althaus den Bogen zurück zu Franz Ferry Hauber schlug, der als Mitbegründer des Seerosenkreises der "Traumstadt" bildliche Gestalt verliehen hat.
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