Der Klang der Kartage: Wenn die Ratschen klappern
Zwischen Gründonnerstag und der Osternacht schweigen die Kirchenglocken. An ihre Stelle treten ganz spezielle Lärminstrumente - so wie in Asch.
Am Gründonnerstag läuten die Glocken in den katholischen Kirchen während des Gloria noch einmal, dann kehrt Stille ein. Diese Stille markiert die Zeit des Leidens und Sterbens und der Grabesruhe Jesu, bis in der Osternacht, wenn die Auferstehung gefeiert wird, beim Gloria die Kirchenglocken von Neuem erklingen. Um die Gläubigen zu den Gottesdiensten – etwa zu den Kreuzwegandachten und zur Karfreitagsliturgie – zu rufen, benötigt man die sogenannten Ratschen.
Unser Bild zeigt, wie die Ministranten vor der Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Asch diese speziellen Lärminstrumente bedienen. Ebenfalls zum Einsatz kommen solche hölzernen Ratschen beziehungsweise Klappern bei den Prozessionen mit dem Allerheiligsten während der Gottesdienste am Gründonnerstag und Karfreitag, dabei ersetzen sie die Altarschellen. In Österreich gehört das Ratschen an den Kartagen seit 2015 übrigens zum nationalen immateriellen Kulturerbe. (AZ)
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