Musiker spielen buntes Programm bei Frühjahrskonzert in Denklingen
Mit dem städtischen Blasorchester der Musikschule Kaufbeuren spielte der Denklinger Musikverein zuletzt sein traditionelles Frühjahrskonzert im Bürger- und Vereinszentrum.
"Warum ein Gemeinschaftskonzert?", fragte die Vorständin des Musikvereins Angelika Pusch in ihrer Begrüßung in den Raum, um gleich darauf selbst zu antworten. „Musik kennt keine Grenzen, nicht einmal ins Ostallgäu. Durch Musik entstehen Verbindungen und Freundschaften.“
Der Kaufbeurer Dirigent Wolfgang Wagner hatte lange Zeit in Denklingen den Dirigentenstab geschwungen, bis er ihn an seinen Nachfolger Georg Linder abgab. Ein paar der Kaufbeurer halfen in Denklingen schon mehrfach bei Konzerten aus und geben unter anderem Einzelunterricht für Nachkommen im tiefen Blech. Georg Linder, welcher bereits in der ersten Hälfte den Ostallgäuern an der Posaune aushilft. „Er hat es einfach nicht erwarten können auf die Bühne zu kommen“ lacht Felix Müller, der das Publikum als Moderator durch die erste Hälfte führt.
Bei dem Konzert in Denklingen kamen auch Kastagnetten zum Einsatz
Musikalisch überzeugen die Gäste mit abwechslungsreichen Stücken. Vor allem die anspruchsvolle „Pique Dame“ stach heraus. Weiter ging es nach Spanien mit dem Stück „La Corona“, in welchem es vom bitteren Kampf zwischen Mensch und Stier handelt. Klappernde Kastagnetten vermitteln das Gefühl in Sevilla in einer Stierkampfarena zu sitzen. Zum Schluss macht die Kapelle einen Ausflug in die Filmwelt. Ein Traum für Fans von Klassikern wie Indianer Jones und Star Wars.
Mitglieder des Musikverein Denklingen werden für ihre Treue geehrt
Die zweite Hälfte wurde von Andreas Frieß moderiert. Der Musiker erhielt in diesem Jahr eine ganz besondere Auszeichnung für 25 Jahre Vorstandschaft im Musikverein Denklingen. Weiter geehrt wurden Alexandra Knop für 15 Jahre, Florian Schneider und Jürgen Waldhör für je 40 Jahre aktive Mitgliedschaft im Verein. Den Anfang und das Ende der zweiten musikalischen Hälfte bildeten die zwei Märsche „Ein Leben fürs Regiment“ und der „Fliegermarsch“. Dazwischen der Walzer „Rosen aus dem Süden“ von Johann Strauß Sohn und das diesjährige Wertungsstück der Kapelle „Voice of Vikings“.
Im Publikum saßen an dem Abend Bürgermeister Andreas Braunegger, der Vizepräsident des Musikbunds Ober- und Niederbayern Andreas Horber, der Leiter vom Bezirk Lech-Ammersee Bernhard Weinberger und Bundestagsabgeordneter Michael Kießling. In ihrer Schlussrede bedankt sich Angelika Pusch bei Wagner für die Möglichkeit ein solches Konzert überhaupt auf die Beine zu stellen und bei Linder für die Monate lange Vorbereitung. (AZ)
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