Das Norwegerhaus in Eching flattert im Wind
Vor mehr als einem halben Jahr wurde das Norwegerhaus in Eching abgebrochen. Jetzt erinnert die Malerin Angelika Böhm-Silberhorn noch einmal daran.
Seit einigen Tagen flattern auf dem Grundstück des im März abgebrochenen Norwegerhauses in Eching Fahnen mit Drucken von Ölbildern des Künstlerhauses Wieland. Die Malerin Angelika Böhm-Silberhorn hängte diese an dem Ort auf, wo das Haus am Kaaganger stand in Eching stand. Die originalen Ölbilder der Malerin sind derweil am Wochenende noch bei den Uttinger Ateliertagen in der Dießener Straße 27 zu sehen. Kaum hingen die Fahnen, habe es viele angeregte Gespräche mit Spaziergängern gegeben, die das Künstlerhaus vermissen, berichtet Böhm-Silberhorn, die schreibt: "Ich möchte mit den Bildern das Künstlerhaus wieder im Geist aufleben lassen. Ich möchte nicht, dass die Kulturgeschichte einfach vergessen wird, und dies ein Anreiz ist, das dazu nötige Kulturmonument wiedererstehen zu lassen."
Daraus dürfte inzwischen aber definitiv nichts mehr werden. Zuletzt beendete auch der Echinger Gemeinderat ein Bauleitplanverfahren, das zum Ziel hatte, das ohne Genehmigung umgebaute Norwegerhaus auf den ursprünglichen Bestand zurückzubauen. Nachdem das im Außenbereich liegende Haus auf Geheiß des Landratsamts abgerissen worden war, mache eine Rückbau-Planung keinen Sinn mehr, argumentierte Bürgermeister Siegfried Luge. (ger)
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