Schmierereien und aufgestochene Reifen: Staatsschutz ermittelt in Landsberg
Plus Unbekannte beleidigen den Landsberger Landrat und beschädigen ein Fahrzeug unserer Redaktion. Was Thomas Eichinger (CSU) sagt und wie die Polizei die momentane Sicherheitslage wegen Corona bewertet.
Drohungen gegenüber Impf-Ärzten, Holocaust-Vergleiche bei Ausstellungen von Impfgegnern, Schmierereien mit Beleidigungen gegenüber Politikern, nicht angemeldete Versammlungen, bei denen Teilnehmende Messer dabei haben und gegen Maskenpflicht verstoßen, Attacken auf Journalisten: Inmitten der Corona-Pandemie ermittelt die Polizei im Landkreis Landsberg an vielen Ecken und Enden. Landrat Thomas Eichinger (CSU) hat wegen beleidigender Schmierereien Anzeige erstattet. Zudem gab es eine Attacke auf ein Firmenfahrzeug des Landsberger Tagblatts. Die Kriminalpolizei ermittelt.
In dicken Lettern prangte am Mittwoch eine Beleidigung am neuen Taubenhaus auf der Westseite des Lechs in der Von-Kühlmann-Straße in Landsberg. Unbekannte hatten mit den Graffiti Landrat Thomas Eichinger (CSU) angegriffen – die Polizei geht davon aus, dass die Schmierereien in der Nacht auf Mittwoch angebracht wurden. Eichinger erstattete Anzeige. Ebenfalls Anzeige gegen unbekannt hat unsere Redaktion bei der Polizei erstattet. In der Zeit zwischen Montag und Mittwoch wurden an einem vor unserem Redaktions- und Verlagsgebäude in der Von-Kühlmann-Straße – direkt gegenüber dem Taubenhaus – abgestellten Firmenwagen alle vier Reifen zerstochen. Beide Fälle beschäftigen jetzt den Staatsschutz bei der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck, wie Michael Graf von der Pressestelle des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord sagt. „Wir sehen bei dem Graffiti einen Zusammenhang mit den zerstochenen Reifen durch die unmittelbare Tatortnähe. Wir nehmen das sehr ernst“, so der Kriminalhauptkommissar. Die Polizei gehe von politisch motivierten Taten aus. „Für Außenstehende war erkennbar, dass das Fahrzeug zum LT gehört.“
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es zeigt sich, dass diese Leute ausserhalb unserer Gesellschaft stehen (wollen) und dass ihnen mit den Mitteln einer rechtsstaatlichen Gesellschaft nicht beizukommen ist.