Schwifting: Mehr Bauland und mehr Platz für Kinder in Schwifting

Plus Premiere für Bürgermeisterin Heike Schappele: Erstmals seit 2019 gibt es wieder eine Bürgerversammlung in Schwifting. In der kleinsten Gemeinde des Landkreises stehen viele Aufgaben an.

VonDagmar Kübler

Erstmals seit 2019 fand in Schwifting wieder eine Bürgerversammlung statt, für die 2020 gewählte Bürgermeisterin Heike Schappele war es eine Premiere. Vor den rund 35 Bürgerinnen und Bürgern der kleinsten Gemeinde im Landkreis gab sie einen Rechenschaftsbericht über die wichtigsten Maßnahmen und blickte auf zukünftige Aufgaben. Dazu zählt die Erschließung des neuen Baugebiets „Schwifting West II“.

26 Bewerbungen liegen im Einheimischenmodell bereits vor. Das Interesse ist jedoch auch darüber hinaus groß: 340 Anfragen nach freiverkäuflichen Bauplätzen seien bereits eingetroffen, informierte Schappele, deren Ziel es jedoch ist, „junge Familien, die im Ort engagiert sind, hier zu halten.“ Noch seien keine Bauplätze vergeben, sagte sie auf Nachfrage eines Bürgers. Zuerst müsse die Verwaltungsgemeinschaft die Bauplatzpreise ermitteln. Dann gelte es, zusammen mit dem Gemeinderat, Preise für die Bauplätze festzulegen und auch die Vergaberichtlinien aus dem Jahr 2014 zu überarbeiten. „Wir wollen die Vergabe korrekt abwickeln und nicht schon Bauplätze unter der Hand verklopfen“, so Schappele. Die Erschließung (Kosten: 775.000 Euro) soll Anfang August starten. Verzögerungen gab es im Vorfeld, da die beauftragte Firma mit einem Hackerangriff sowie Schwierigkeiten bei der Materialbeschaffung zu kämpfen hatte.

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