Wird der Hochwasserschutz am Mühlbach in Windach nicht beachtet?
Plus Ein Experte stellt im Windacher Gemeinderat seine Analyse zu den Plänen für den Mühlbach vor. Er übt Kritik am Wasserwirtschaftsamt. Wie es weitergeht.
Bereits in der vorletzten Sitzung des Windacher Gemeinderats sollten Einwendungen und Anregungen zur Umgestaltung des oberen Mühlbachs besprochen werden. Dies erwies sich aber für die Gemeinderatsmitglieder aufgrund des enormen Umfangs – es gingen 62 Anhänge ein – in der nur kurzen Vorbereitungszeit als nahezu unmöglich. In der jüngsten Sitzung informierte Andreas Ringler vom Ingenieurbüro für Wasserbau aus Landsberg über seine Einschätzung zu den geplanten Maßnahmen des Wasserwirtschaftsamts Weilheim und erörterte den Sachstand, um mögliche Einwände vorzubringen.
Vorangegangen war der Antrag des Wasserwirtschaftsamts (WWA) auf Planfeststellung beim Landratsamt Landsberg für die Umgestaltung des Mühlbachs nach erfolgter ökologischer Reaktivierung der Windach. Die südlich von Windach gelegene Wehranlage stürzte während eines Hochwassers 2015 ein und konnte daher kein Wasser mehr aus der Windach in den bei Errichtung des Wehrs zur Ableitung des Wassers künstlich hergestellten Mühlbach abführen. Seither ist der rund ein Kilometer lange Mühlbach zum Großteil trockengefallen. Zwar speisen Hangquellen und Einleitungen aus der Siedlungsentwässerung den Mühlbach weiterhin, jedoch ist das Abflussvolumen enorm reduziert und somit kein Fließgewässercharakter mehr vorhanden.
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