Eine Mauer aus Legosteinen
Mein Häuschen hat eine Garage, die eine halbe Etage tiefer liegt und so ins Gebäude integriert ist, eine halbe Etage unter dem Erdgeschoss, und eine halbe Etage über dem Keller. Neben dieser schrägen Garageneinfahrt gibt es noch einen Stellplatz. Sieht ganz hübsch aus, hat aber auch Nachteile. Mein Vorbesitzer war scheinbar ein Rangierkünstler, denn die Einfahrt war an sich schon eng, und dann hatte er aus optischen Gründen davor noch einen Baum gepflanzt, der für mich die Benutzung der Garage schier unmöglich machte.
Mein Häuschen hat eine und so ins Gebäude integriert ist, eine halbe Etage unter dem Erdgeschoss, und eine halbe Etage über dem Keller. Neben dieser schrägen Garageneinfahrt gibt es noch einen Stellplatz. Sieht ganz hübsch aus, hat aber auch Nachteile. Mein Vorbesitzer war scheinbar ein Rangierkünstler, denn die Einfahrt war an sich schon eng, und dann hatte er aus optischen Gründen davor noch , der für mich die machte.
Ohne die Hilfe eines Einweisers kam ich nicht in meine Garage, und dieses habe ich den Nachbarn nur selten gegönnt. Die Böschung war mit Rundhölzern abgestützt, die nach knapp 20 Jahren immer mehr verfaulten. Und nicht zuletzt war das ganze mit belegt, die im Laufe der Jahre immer mehr .
Also machte ich mich daran, die zu . Mit Katalogen und auf dem Papier ist das eine einfache Sache, da ahnte ich noch nicht, dass ich fast ein halbes Jahr lang entwickeln würde, und dass ich auf der irgendwann bekommen würde.
Beginnen wollte ich damit, , und fand beim Studium der verschiedenen Prospekte das ideale Produkt: . Heißt natürlich offiziell ganz anders, aber vom Prinzip ist der Aufbau so simpel wie mit den kleinen bunten Plastiksteinen meiner Söhne. Die Mauersteine haben und können werden. Bei frei stehenden Mauern genügt das zusammenstecken, wenn wie bei mir eine Böschung abgefangen werden soll, gibt eine dünne Schicht Fliesenkleber zwischen den Schichten zusätzlichen Halt.
Die Steine gibt es in unterschiedlichen Größen, ich habe mich für entschieden mit 24 x 24 x 11 cm. Warum? Die wiegen , die mittelgroßen 40 und die großen 60 Kilo. Auf meine sieben Meter habe ich 228 kleine Steine verbaut, und die Schlepperei hat gereicht. , denn die muss in ein Betonfundament gesetzt werden und absolut im Wasser stehen, sprich waagrecht sein.
Dazu erst einmal einen großzügigen Graben ausheben. Wenn man das Erdreich nicht im Garten brauchen kann, muss man es auf einer . Das kostet , Kleinkunden zahlen meistens pauschal pro Anhängerladung, da sich das Wiegen nicht lohnt. Und da wird es gefährlich, denn so ein Gartenanhänger hat eine maximale Zuladung. Wer aber den Anhänger fröhlich bis zur Oberkante vollschaufelt, stellt fest, dass diese Zuladung schnell überschritten ist.
Mein hat ein von 600 Kilo und Innenmaße von 1,80 Meter Länge, ein Meter Breite und 80 Zentimeter Höhe, also ein Ladevolumen, von 1,44 Kubikmetern. Bei 165 Kilo Eigengewicht des Anhängers darf ich also 435 Kilo laden. Bei meiner ersten Tour habe ich irgendwie nicht bedacht, dass .
Dass ich das zulässige Gewicht wohl überschritten hatte, merkte ich schon daran, dass er wie ein Klotz am Auto hing und das ganze Gespann zum schaukeln brachte. Auf der Deponie fuhr ich dann aus Neugier auf die Waage. Bitte alle Strafzettelverteiler jetzt nicht lesen, ist ja auch hoffentlich verjährt inzwischen: So schwer ist also Erdaushub. Ich bin dann lieber öfter gefahren, bis der Graben ausgehoben war.
Für das Setzen der Betonfundamente habe ich mir einen Mischer ausgeliehen, da es etwas mühsam gewesen wäre, alles per Hand anzurühren. Ich benötigte schließlich einen Betonblock von sieben Metern Länge, 20 Zentimetern Höhe und unten fast 50 Zentimetern Breite, damit die Mauer schön standfest wird. , so dass ich nicht mal leer zurück fahren musste, gibt es in jedem Baumarkt für .
Gemischt wird der Das bedeutet, auf drei bis vier Schaufeln Sand-Kies-Mischung kommt eine Schaufel Zement, und so viel Wasser, dass die Mischung nicht fließt, sondern ein fester Teig ist. um jeden Legostein mit der Wasserwaage genau zu nivellieren.
Die ist es, sich aus einem "erdfeuchten" Beton zu holen oder liefern zu lassen. Das ist zwar etwas teurer, . Ich habe lieber am Beton gespart und mir dafür die ziemlich teuren Lego-Mauersteine gegönnt.
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