Weihwasserbecken weist den Weg zur Welsergruft
Professor Adalbert Keller erzählt von der Suche nach der sagenumwobenen Welsergruft
Amberg Als Abenteuer bezeichnet Professor Adalbert Keller seinen früheren Ministrantendienst in Amberg beim alten Mesner Ludwig Hiller. Zwar sei er immer etwas rauhborstig im Umgang mit den Kindern gewesen und in seiner äußeren Erscheinung, in der Art des Laufens mit weit ausholenden Schritten und in deutlich zu großen Schuhen, habe er eine gewisse Ähnlichkeit mit dem legendären Don Camillo, gespielt von Fernandel, gehabt. „Doch wir mochten ihn vor allem wegen der fesselnden Geschichten, die er uns meist nach der Abendmesse noch in der Kirche erzählte“, berichtet Keller. Mündliche Überlieferungen seien es gewesen, die der Mesner selber von den damals Alten gehört hatte und die er nun den Jungen weitersagte.
Fast immer sei es um die sagenumwobene Gruft in der Amberger Kirche gegangen. „Wir Jungen brauchten nur das Stichwort zu nennen und schon fing er an zu erzählen: vom reichen und frommen Bartholomäus Welser, der für sich und seine Familie eine Gruft hatte anlegen lassen. Vom ursprünglichen Eingang in die Gruft, der heute von der riesigen Marmorplatte unter der Kanzel überdeckt werde und von dem unterirdischen Geheimgang, der von der Gruft zum benachbarten Schloss der Welser geführt haben soll“, so Keller, der sich noch an Vieles erinnern kann.
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