Das neue Tamagotchi: Das Pou übernimmt die Kontrolle
Erinnert sich noch jemand an das Tamagotchi? Die neueste Kümmer-App steht dem Ei aus den 1990er Jahren in Sachen Suchtpotenzial in nichts nach. Ein Selbstversuch.
Füttern, waschen, spielen, verarzten, Schlafen legen – ich sag’s euch, das ist ein Fulltime-Job. Ich bin echt nicht zu beneiden. Ich muss multitaskingfähig sein – als Frau ist das natürlich kein Problem. Aber das kleine Ding stellt Ansprüche, indem man nicht alles isst oder nicht schlafen möchte. Ich sollte dazu am besten so schnell wie möglich allen meinen Pflichten gleichzeitig nachkommen und wehe ich bin zu langsam oder tue es nicht, dann werde ich mit einem ätzenden Geschrei minütlich daran erinnert.
Nein, ich habe kein Baby! Aber ich habe einen sogenannten Pou, erhältlich in der Farbpalette von rosa bis braun, sowohl Geschlecht als auch im Alter undefinierbar. In der Größe eines Smartphone-Bildschirms ist Pou kostenlos im App-Store erhältlich – und ein regelrechter Süchtigmacher. Mittlerweile verbringen Tausende von Jugendlichen jede freie Minute mit dem digitalen Quälgeist.
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