Ausnahmezustand im Corona-Testlabor
Im AllgäuLab in Kempten kommen jeden Tag auch Corona-Proben aus dem Unterallgäu an. Das hat den Labor-Alltag massiv verändert.
Unscheinbar ist das Haus in einer Kemptener Wohngegend, in dem sich das AllgäuLab befindet. Von außen sieht alles ruhig aus, drinnen arbeiten Angestellte und Maschinen auf Hochtouren. 300 neue Corona-Proben kommen jeden Tag an, darunzter auch Proben aus dem Unterallgäu. Die Testergebnisse sollen schnellstmöglich vorliegen. „Die ganze Mannschaft ist auch am Wochenende im Einsatz“, sagt Dr. Matthias Lapatschek. Der Virologe arbeitet zurzeit sieben Tage die Woche: „Rund um die Uhr klingelt das Telefon.“
Eine Kamera beobachtet den Postkasten
Eine Kamera ist auf die Postbox des Labors gerichtet. Über einen Bildschirm können die Mitarbeiter sehen, ob neue Proben eingeworfen wurden. Die Päckchen mit den Teststäbchen dort einzuschmeißen, ist nicht der einzige Weg, wie die Proben ins Labor gelangen. Das AllgäuLab hat einen Fahrdienst, der in der ganzen Region unterwegs ist. Normalerweise sammelt er bei den Hausärzten alle möglichen Proben ein. Derzeit werden aber beispielsweise weniger mikrobiologische- und Blutuntersuchungen gemacht als sonst. „Die Leute gehen momentan weniger zum Arzt, wenn sie nicht gerade etwas Unaufschiebbares haben“, sagt Lapatschek. Jetzt also bringen die Kuriere durch eine Seitentür immer mehr Corona-Proben ins Labor.
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