Die Glocken fliegen nach Rom
Brauchtum in der Karwoche
Mit der Palmweihe und den Palmprozessionen am Palmsonntag hat für die Christen die Karwoche begonnen. Höhepunkt sind die drei Kartage vor Ostern. Sie beginnen mit dem Gründonnerstag. Dessen Namen kommt wohl von „grunen“= weinen, da die Büßer einst laut ihre Sünden beweinten. Da aber auch vermutet wurde, das Wort käme von den grünen Messgewändern an diesem Tag, rückte auch immer wieder das „Grün“ in den Mittelpunkt. So war es üblich, an diesem Tag etwas Grünes zu essen. In den Kirchen verstummen ab Gründonnerstag bis zur Auferstehungsfeier die Glocken. Daraus entstand der Spruch: „Die Glocken fliegen nach Rom“. An Stelle der Kirchenglocken treten nun für drei Tage die Rätschen – bedient von den Ministranten des Ortes.
Der Karfreitag ist der Sterbetag Jesu und als Tag der Stille ein offizieller Feiertag. Er ist zudem ein hoher Fast- und Abstinenztag. Viele Bauern schworen einst darauf, dass das Füttern von am Karfreitagmorgen gerupften Roggen-Gräsern die Pferde vor Gelbsucht bewahre.
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