Förster säen Tannenbäume für die Zukunft aus
Plus Warum im Herbst in den Staatswäldern Zapfenpflücker unterwegs waren, um hochwertiges Saatgut zu gewinnen.
Während gerade viele Nadelbäume die Wohnzimmer im Unterallgäu schmücken, sorgen die Mitarbeiter des Staatsforstes Ottobeuren dafür, dass es auch in Zukunft genügend Tannenbäume in der Region gibt – allerdings draußen im Wald und auch ganz ohne Kugeln und Lametta.
In den Staatswäldern des Forstbetriebs Ottobeuren haben die Waldarbeiter auf rund zehn Hektar heimische Weißtanne (Abies alba) ausgesät. Bei den Tannen gab es heuer nach Mitteilung des Forstbetriebs ein Mastjahr, das heißt, dass besonders viele Früchte angesetzt wurden. Diesen Umstand hat man genutzt, um hochwertiges Saatgut aus dem eigenen Wald zu gewinnen. Die Tannenzapfen wurden auf Bäumen ausgewählter Saatgutbestände geerntet. Rund 500 Kilogramm Tannenzapfen kamen dabei im Frühherbst zusammen. Die Saatguternte findet in luftiger Höhe in den Baumkronen der Tannen statt. Die Zapfenpflücker müssen dafür sportlich und schwindelfrei sein, um mit Seil und Kletterausrüstung in Höhen von 30 bis 40 Metern arbeiten zu können. In der Baumkrone pflücken die Baumsteiger die noch nicht reifen Tannenzapfen und sammeln sie in Jutebeuteln. Bei guten Bäumen können so bis zu 25 Kilogramm Zapfen geerntet werden.
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