„Jahrhunderteiche“ bei Sturm umgestürzt
Der Baum war rund 400 Jahre alt
Sie gehörte seit Generationen zu Egelhofen und zum Landschaftsbild: die freistehende alte Eiche auf der Anhöhe südlich des Dorfes. Als beim Sturm „Gonzalo“ Mitte Oktober 2014 ein mächtiger Seitenast des Baumes abgebrochen ist, stand ihr Schicksal zur Diskussion (die MZ berichtete). Naturfreunde und Experten sahen noch eine Zukunft für das imposante Naturdenkmal in der Wiesenlandschaft. Trotz einiger skeptischer Stimmen durfte die „Jahrhunderteiche“ , wie man in Egelhofen sagte, also stehen bleiben. Doch nun kam ihr Ende. Bei einem nächtlichen Schneewind vor einer Woche brach der riesige Baum am Stamm ab. Er fiel auf die südliche Seite um, die noch voll beastet und damit schwerer war als die lädierte Gegenseite. Sein weitverzweigtes Geäst bedeckt nun ein großes Stück der Wiese und harrt der Aufräumung. Pfaffenhausens Waldwart Fritz Widmann schätzt das Alter der Eiche auf nahezu 400 Jahre. Er habe ihr Ende schon befürchtet, sagte er, weil er den umfangreichen Stamm – wie man nun gut sehen könne - als ziemlich hohl und auch morsch eingeschätzt habe. Der Verlust des Naturdenkmals ist jedoch nicht nur für die Heimat- und Naturfreunde groß. Er ist auch für unzählige Insekten und Vögel, die hier ihren Lebensraum hatten, eine echte Katastrophe. (hlz)
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