Geldsegen für Tierheim nach Prozess gegen Unterallgäuer Vereinschef
Der Ex-Vorsitzende aus dem Unterallgäu macht den Schaden teilweise gut.
Nach den schweren Turbulenzen um seinen früheren Vorsitzenden gibt es für den Tierschutzverein Kaufbeuren und Umgebung sowie dessen Tierheim in Beckstetten nun gute Nachrichten: In einem Zivilprozess gegen den ehemaligen Vereinschef aus dem Unterallgäu und seine Ehefrau sei ein für das Tierheim „sehr zufriedenstellender Vergleich“ erreicht worden, teilt der Tierschutzverein mit.
Der Ex-Vorsitzende war jüngst vor dem Landgericht Kempten in einem Berufungsverfahren wegen Veruntreuung zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Das Ehepaar hatte mehrere Rechtsgeschäfte und Vermögensverschiebungen zulasten des Tierheims mit einem Gesamtschaden von rund 177.000 Euro vorgenommen (wir berichteten). Neben dem strafrechtlichen Verfahren hatte der Verein wegen des finanziellen Schadens für das Tierheim den Zivilrechtsweg beschritten – der nach mehreren geplatzten Terminen nun zu einem Ergebnis führte. „Damit wurde ein Großteil des entstandenen Schadens wiedergutgemacht“, sagt Anwalt Bernhard Pohl, der den Verein vertritt. Das Tierheim erhält nach seinen Angaben 122.500 Euro sowie weitere 13.116 Euro Prozesskosten. Nachdem es anfangs so ausgesehen habe, dass das Tierheim auf dem Schaden sitzen bleibt, sei die Freude bei dem neuen Vorstand nun umso größer, sagt Vorsitzender Klaus-Dieter Kittel. „Wir haben in den letzten Jahren schon viel renoviert und erneuert, aber einige größere Projekte stehen noch aus.“ (avu)
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