Lieder voller Inbrunst
„Sacralissimo“ nahm die Gäste mit auf eine musikalische Reise um die Welt
Große, kraftvolle und facettenreiche Stimmen und ein sehr einfühlsam begleitender Pianist am E-Piano erfreuten in höchstem Maße die zahlreichen Besucher eines besonderen Konzertes in der Stadtpfarrkirche St. Justina. Der Leiter des Ensembles „Sacralissimo“ aus Bulgarien und hervorragender Star-Bariton Dilian Kushev hatte gemeinsam mit Tenor Jurii Nikolov und dem Pianisten Manol Paskalev ein sehr abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Die hervorragend ausgebildeten Musiker verfügen über ein immenses Gesangsspektrum. Sie führten die Gäste auf eine Reise rund um den Globus und das in der jeweils originalen Sprache der Werke.
Ob italienischer Ohrenschmaus mit „Santa Lucia“ oder „O sole mio“, große Arien bekannter Opern von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini oder das „Ave Maria“ von Franz Schubert „Sacralissimo“ verstand es die Zuhörer zu begeistern. Ob der vielseitige Bariton von Dilian Kushev, der bis zum tiefen Bass hinunter oder bis zur Tenorstimme hinauf reichte, und der klare lyrische Tenor von Jurii Nikolov, sie füllten den Kirchenraum voll aus. Jurii Nikolov sang mit Inbrunst „Caro mio Ben“ von Giuseppe Tommaso Giovanni Giordani und das so zu Herzen gehende „Non te scordar di me“ – Bitte vergiss mein nicht. Dilian Kushev begeisterte mit einer Arie aus „La Traviata“ von Giuseppe Verdi und dem bekannten und beliebten „Panis angelicus“ von Cesar Franck. Welch großartige Stimme, welch kraftvolles und farbenprächtiges Timbre! Pianist Manol Paskalev hatte passend dazu sein E-Piano auf Orgelklang umgestellt. Viele berühmte, auch geistliche Lieder, kamen zu Gehör. Natürlich fehlten die „Schwarze Augen“, eine russische Romanze, nicht. Sie ist ein gern gesungenes Lied der Kosakenchöre. Dilian Kushev gehörte ihnen, den „Zarewitsch-Don-Kosaken“, noch bis vor sechs Jahren an und hatte mit ihnen 2008 einen großen Auftritt in St. Justina. Er habe frei sein wollen, sagte er und gründete so das Ensemble „Sacralissimo“. Kushev, 1974 geboren, ist Profimusiker, Sänger und Produzent. Ein besonderer Erfolg war es, als er 2013 Preisträger des internationalen Musikwettbewerbs am Londonder Royal College of Music wurde. Er studierte an der National Music Academy in Sofia und wurde 1996 in Bulgarien als bester Nachwuchssänger ausgezeichnet. Tenor Jurii Nikolov, Jahrgang 1968, begann 1994 als Solist an der Oper in Varna und ging dann auf Konzertreisen. Der Jüngste, 1988 geboren, im Ensemble ist Pianist Manol Paskalev, er ist ebenfalls Absolvent der National Music Academy in Sofia, absolvierte viele Soloauftritte mit verschiedenen Orchestern und ist bekannt durch Funk und Fernsehen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.