Dieser Tagfalter ist auf zwei „Partner“ angewiesen
Der Fortbestand des Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläulings gilt auch im Unterallgäu als gefährdet. Was den Schmetterling ausmacht und wie man zu seinem Schutz beitragen kann.
In den vergangenen Jahren haben Experten dramatische Bestandsrückgänge bei bestimmten Tier- und Pflanzenarten und damit einen Verlust von Lebensvielfalt im Landkreis Unterallgäu beobachtet. Seit vergangenem Jahr gibt es aus diesem Grund das Projekt „Arche Noah Unterallgäu“. Im Zuge dessen sollen die Lebensbedingungen von 14 vom Aussterben bedrohten Arten verbessert werden. In einer Serie stellen der Landschaftspflegeverband, der Bund Naturschutz sowie der Landesbund für Vogelschutz und unsere Zeitung die einzelnen Arten vor. Damit verbunden ist auch ein Gewinnspiel, für das die Projektträger zahlreiche Sachpreise zur Verfügung gestellt haben. Im letzten Teil unserer Naturschutz-Serie geht es um den Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläuling.
Wie die meisten Tagfalter so ist auch der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling durch seinen „Flatterflug“ gekennzeichnet. Nachtfalter sind oft elegantere Flieger, da ihre Vorder- und Hinterflügel durch Borsten oder Haken aneinandergekoppelt sind. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal sind die haken- oder keulenförmigen Fühlerspitzen der Tagfalter. Nachtfalter haben hingegen gerade Fühlerenden.
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