Prozess am Amtsgericht: War es eine Vergewaltigung?
Plus Weil er eine Frau vergewaltigt haben soll, steht ein 51-jähriger Mann vor Gericht. Lange steht Aussage gegen Aussage - dann fällt ein überraschendes Urteil.
Vergewaltigungsprozesse sind schwierig, weil es meist nur die Beteiligten, aber keine Zeugen gibt. Ähnlich lief es nun vor dem Schöffengericht am Memminger Amtsgericht unter Vorsitz von Richter Nicolai Braun: Während eine Frau behauptete, von einem Mann in einen Raum und dann aufs Bett gedrückt worden zu sein, erklärte dieser, die Frau sei freiwillig mit ins Schlafzimmer gegangen, wo es dann zum Geschlechtsverkehr gekommen sei. Es stand Aussage gegen Aussage.
Nachdem mehrere Zeugen vernommen worden waren, schien Folgendes festzustehen: Im Sommer dieses Jahres kam der 51-jährige Angeklagte als Fahrer eines Getränkeheimdiensts zu einer Wohnung, in der die Geschädigte als Pflegerin arbeitete. Er habe versucht, mit der Frau anzubandeln, wollte wiederkommen und mit ihr einen Kaffee trinken. Bei der Polizei hatte die Frau angegeben, er sei noch am gleichen Tag wieder gekommen.
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