Mehr Lebensraum für Fledermäuse, Insekten und Co. im Unterallgäu
Waldbesitzer aus dem Landkreis Unterallgäu können eine Prämie für Öko-Projekte beantragen. Welche Maßnahmen gefördert werden.
Einen finanziellen Anreiz für mehr Naturschutz soll das Programm Vertragsnaturschutz Wald privaten und kommunalen Waldbesitzern geben. Ziel der Förderung ist es, die Vielfalt an Arten und Lebensräumen, also die sogenannte Biodiversität, im Wald zu erhalten und zu entwickeln. Wie die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Unterallgäu mitteilt, können Waldbesitzer jetzt wieder Anträge stellen.
Damit auch im Unterallgäu Biotope erhalten bleiben
Gefördert werden folgende Maßnahmen: Erhalt von Nieder- und Mittelwäldern (Stockausschlagwälder), Erhalt von Biberlebensräumen, Nutzungsverzicht, Schaffung lichter Waldstrukturen, Förderung von Totholz, Erhalt von Biotopbäumen sowie Bäumen mit hohem Biotoppotenzial, Erhalt von Altholzinseln, Erhalt von Biotopbaum-, Totholz- und Lichtwaldstrukturen nach Störungsereignissen. Warum Waldnaturschutz wichtig ist, erklärt Fabienne Finkenzeller, Biodiversitätsberaterin am Landratsamt Unterallgäu: „Das Programm fördert unterschiedliche Bereiche im Wald und unterstützt damit die Strukturvielfalt.“ Diese sei ausschlaggebend für die Artenvielfalt sowie die Gesundheit und die Stabilität des Waldökosystems. „Beispielsweise können Biotopbäume Lebensraum bieten für Vögel und höhlenbewohnende Tiere wie Fledermäuse“, sagt Finkenzeller. Totholz zähle zu den lebendigsten Lebensräumen und sei Nahrungsquelle, Lebensraum, Versteck und Brutstätte unzähliger Arten. Auch der Waldboden profitiere von den Nährstoffen aus dem Totholz.
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