Rettungshundestaffel Unterallgäu: Mit Spürnase und GPS-Gerät
Ein Trainingsbesuch bei der Rettungshundestaffel des BRK Unterallgäu. Wie die Helfer ihre Vierbeiner für die Personensuche ausbilden und welche Einsätze ihnen im Kopf bleiben.
Der Körper ist angespannt, das Gesicht dem Herrchen zugewandt: „Light“ wartet. Andreas Dempfle beugt sich zu der Schäferhündin herab, weist in einer knappen Handgeste in den Wald. Das „Such!“ hat er kaum ausgesprochen, da schnellt das Tier los wie ein Pfeil, setzt über Sträucher hinweg und verschwindet zwischen den Bäumen. Augenblicke später: ein Bellen in einiger Entfernung. Die versteckte Person ist gefunden.
Rettungshundestaffel des BRK Unterallgäu: Etwa 40 Einsätze im Jahr
Halb verborgen von Gebüsch liegt Susanne Markmann auf dem moosigen Waldboden: An diesem Abend schlüpft sie für das Training im Otterwald in die Rolle eines „Opfers“, das „Light“ und die anderen Vierbeiner abwechselnd aufspüren müssen. Markmann selbst und ihr Mann Sven gehören zu den 22 Mitgliedern der Rettungshundestaffel im Unterallgäuer Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK). Etwa 40-mal im Jahr werden sie laut Andreas Dempfle, Leiter der Staffel, zu Ernstfällen gerufen. Sie sind Teil der Schnelleinsatzgruppe (SEG) Schwaben Süd/West und decken mit Rettungshundestaffeln des BRK Oberallgäu und des BRK Günzburg das Gebiet des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West ab, das sich von Lindau im Südwesten, über Oberstdorf und Füssen im Süden, bis hin nach Neu-Ulm und Günzburg im Norden erstreckt. Typische Einsätze sind Suchen nach Seniorenheim-Bewohnern, die vermisst werden, nach Demenz-Erkrankten, Kindern und hilflosen Personen, die nicht nach Hause gekommen sind. Teils spielt Alkohol eine Rolle, doch auch mit Suizidfällen werden die Helferinnen und Helfer konfrontiert.
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