
Der neue Spielplatz in Mörgen ist ein Gemeinschaftsprojekt

Motivierte Väter gründeten in Mörgen ein "Spielplatzteam" und haben kräftig zugepackt. Jetzt wurde die erneuerte Anlage mit einem kleinen Fest eingeweiht.
Stefan Lutzenberger hat 2010 in Mörgen einen Spoielplatz angelegt. Der wurde gut angenommen, war jetzt „ziemlich heruntergekommen“, wie Bürgermeisterin Susanne Nieberle es formulierte. Eine Entscheidung musste getroffen werden: zurückbauen oder erneuern? Schnell gründeten ein paar motivierte Väter aus Mörgen das Spielplatzteam. "Zwischen 750 und 800 ehrenamtliche Arbeitsstunden investierte das fleißige Team in die Neugestaltung", lobte Nieberle und erwähnte auch, dass der Gemeinde deshalb nur etwa 18.400 Euro Gesamtkosten entstanden sind. Über 8000 Euro wurden gespendet, 10.000 Euro investierte die Gemeinde.

Jetzt konnte gefeiert werden! Pater Benedikt Maprayil segnete die Anlage: "Es ist ein Ort, wo alle Kinder willkommen sind, um fröhlich zu Spielen." Im voll besetzten Zelt gab es Kaffee und von den Müttern selbst gebackene Kuchen und draußen spielte Pater Benedikt mit den Buben Fußball.
Wo Kies war, ist auf dem Spielplatz in Mörgen jetzt grüner Rasen
Paul Koch, einer der Helfer des Spielplatzteams, beschrieb die Arbeit so: "Der Zaun außen herum ist neu, am Boden war überall Kies, jetzt wächst grüner Rasen, das ist angenehmer für die Kinder zum Spielen." Außerdem ist der Drehkreisel zum Reinsitzen neu, ebenso wie zwei Schaukeltiere und die Tischtennisplatte. Den Tunnel hat laut Koch der Kindergarten Eppishausen gespendet, weil er dort nicht mehr gebraucht wurde. Der Turm mit der Rutsche bekam ein Dach, das Turngerät mit zwei Stangen versetzten die Männer an einen anderen Platz, damit es ein besseres Gesamtbild gibt. "Nur die Schaukel konnte bleiben, wie sie war", so Koch. Die Bürgermeisterin lobte das gelungene Gemeinschaftsprojekt für die Kinder, von denen es im Gemeindegebiet von Eppishausen reichlich gibt, wie Susanne Fischer im Hinblick auf die steigende Geburtenrate nicht ohne Stolz betonte.
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