Landwirte sollen Milchmangel als einmalige Chance nutzen
Der BDM ruft die Erzeuger auf, bei Preisverhandlungen Selbstbewusstsein zu zeigen. In der Führung der Kreisgruppe Unterallgäu vollzieht sich ein Generationswechsel.
Rund 25 Jahre ist es her, dass sich in Ottobeuren der Allgäuer Krisenstab gründete, aus dem später der deutschlandweit agierende Bund Deutscher Milchviehhalter (BDM) entstand. Noch immer kämpft dieser für einen kostendeckenden Milchpreis. Bei der Jahresversammlung der BDM-Kreisgruppe Unterallgäu in Sontheim vollzog sich nun ein Generationswechsel: Kreisleiter Manfred Gromer (Greuth) und Pressesprecher Bernhard Sirch zogen sich zurück. 13 Landkreis-Vertreter wurden gewählt, die nun aus ihren Reihen eine neue Führung bilden.
Milch sei knapp, dennoch steige der Milchpreis nur langsam und decke die Kosten bei Weitem nicht, klagte Gromer. In seinem Rückblick auf die vergangenen 25 Jahre fiel die Bilanz aber positiv aus: Dem Verband sei es gelungen, eine gemeinsame Position zu vertreten. Mittlerweile werde der BDM als größter Verband der deutschen Milchviehbauern auch von der Politik gehört. Der Milchmarkt-Index stellt laut Gromer fest, wie viel Geld die Bauern für ihre Milch brauchen, um kostendeckend zu arbeiten. Mit diesen Mindestpreisen – derzeit rund 60 Cent pro Kilo Milch – müssten die Bauern selbstbewusst in die Preisverhandlungen gehen, forderte Gromer.
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