Ärztin aus Neu-Ulm in Kenia: Wenn ein Dollar über Leben oder Tod entscheidet
Plus Als "schlimm schön" bezeichnet die Neu-Ulmer Ärztin Dr. Dagmar Dodier ihre Erfahrungen in einem Slum von Nairobi. Von einer Frau, die gerne hilft.
Dagmar Dodier wirkt recht entspannt, als sie in einem Neu-Ulmer Café von einem 13-jährigen Mädchen erzählt, das sie in Matare, dem größten Slum der kenianischen Hauptstadt Nairobi behandelt hat, aber man spürt, wie ihr das Ereignis wie viele andere Erlebnisse, die sie während ihres sechswöchigen Arbeitsaufenthalts in diesem ostafrikanischen Land hatte, unter die Haut ging und noch geht.
Beschäftigt ist sie an der Neurologie des RKU Ulm
„Das Mädchen hatte Tuberkulose im Knie“, berichtet Dodier, „aber ihre Familie hat abgelehnt, dass es in die Klinik kommt. Es hätte sie einen Eigenanteil von einem Dollar gekostet, aber den konnte sich die Familie nicht leisten, ja nicht einmal die deutlich niedrigere Ausleihgebühr für Krücken. Das Mädchen konnte nur auf einem Bein hüpfen. Das war sehr schlimm.“
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