"Fragile Träume" im Stadthaus: Einblicke in die arabische Welt
Als Frau eines Nahost-Korrespondenten lernte Katharina Eglau die arabische Welt kennen. Ihre Fotografien im Stadthaus beleuchten die Themen Frauenrechte, Religion und Wasser.
Als etwa 2018 die Idee entstand, Fotografien der Nahost-Fotografin Katharina Eglau im Stadthaus zu zeigen, hätte niemand ahnen können, wie sehr nur Jahre später Gewalt und Krieg jene Regionen überziehen, in denen die Wurzeln von Judentum, Christentum und Islam liegen. Katharina Eglaus Ehemann, der Nahost-Korrespondent Martin Gehlen, starb kurz vor dem Ruhestand überraschend und erlebt nun die Eröffnung der Ausstellung "Fragile Träume" mit Bildern seiner Frau im Stadthaus diesen Samstagabend um 19 Uhr nicht mehr.
Bilder als "Werbung für eine Weltreligion"
Katharina Eglau, 1960 in Berlin geboren, begleitete ihren Ehemann, lebte mit ihm in Kairo und Tunis. Aber sie versteht sich selbst nicht als Nachrichtenfotografin, sondern – wie sie sagt – als Mittlerin zwischen den Menschen im Nahen Osten oder in Nordafrika und jenen Menschen, die ihre Fotos jener Menschen und jener Regionen betrachten. Ihre Ausstellungen, so hatte Martin Gehlen einmal gesagt, sollen als Werbung für eine Weltreligion verstanden werden, "die seit Jahrzehnten ein Übermaß an Konflikten und Gewalt erlebt – und deren Menschen sich genauso nach einem erfüllten Leben für sich und ihre Kinder sehnen, wie wir alle hier in Deutschland auch." Alle Staaten der arabischen und islamischen Welt haben Katharina Eglau und Martin Gehlen auf ihren Recherchereisen besucht – allerdings waren sie nie in Mekka und Medina, berichtet Katharina Eglau. Denn für das Betreten dieser heiligen Städte des Islam hätten sie zum Islam konvertieren müssen. "Und das war uns doch eine Nummer zu viel."
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